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09:13 Uhr, 23.01.2012

Japan: Umsatz von Supermärkten im Dezember erneut gesunken

Tokio (BoerseGo.de) – Die Umsätze in japanischen Supermärkten sind im Monat Dezember erneut gesunken. Sie verringerten sich im Jahresvergleich um 0,6 Prozent auf 1,257 Billionen Yen, wie die Japan Chain Store Stores Association am heutigen Montag mitteilt. Es ist bereits der fünfte Monat in Folge mit einem Rückgang. Schwach zeigte sich vor allem der Umsatz für Haushaltswaren und Nahrungsmittel, wie es weiter hieß.

Jedoch hat sich Abwärtsdynamik im Dezember abgeschwächt. Im November wurde noch ein Umsatzrückgang von 2,3 Prozent im Jahresvergleich notiert. Dafür sorgte vor allem eine Entspannung beim Absatz von Textilien. Nach einem Umsatzrückgang von 3,3 Prozent im November, wurde im Dezember ein Anstieg von 5,7 Prozent notiert.

Die Daten beruhen auf den Zahlen von 60 Supermarktketten die insgesamt 8.086 Läden in Japan betreiben. Die Zahlen wurden angepasst, um einen Vergleich auf same-store Basis zu ermöglichen. Inklusive der Filialen die erst im Vorjahr eröffnet haben, stieg der Umsatz im Dezember um 3,7 Prozent, nach 2,6 Prozent im November.

Im Gesamtjahr 2011 summierte sich der Umsatz der Supermärkte auf 12.702 Billionen Yen, was einem Rückgang um 0,8 Prozent im Jahresvergleich entspricht und zugleich der 15. Jahresrückgang in Folge ist. Jedoch nimmt die Abwärtsdynamik ab, da im Jahr 2010 mit 2,6 Prozent noch ein stärkeres Minus notiert wurde.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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