Japan: Sorgen langsam eingepreist
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Frankfurt (Fonds-Reporter.de) - Obwohl der japanische Aktienmarkt zunächst noch schwierigen Zeiten entgegen sieht, werden die zahlreichen Befürchtungen der Marktteilnehmer nach Einschätzung von Union Investment langsam in den Kursen eingepreist. So etwa die Sorgen hinsichtlich eines globalen Wirtschaftsabschwungs oder die negativen Effekte einer Yen-Stärke. Zwar dürfte die Yenaufwertung noch ein bis zwei Quartale die Unternehmensgewinne in Mitleidenschaft ziehen, so die Anlageexperten in einem aktuellen Marktkommentar. Japanische Firmen, die größtenteils sehr gesund sind und über reichlich Cash verfügen, sollten jedoch entsprechende Auswirkungen etwa über effizientere Prozessabläufe zügig ausgleichen können.
Auch andere Kostenbelastungen, die etwa aus höheren Rohstoff- und Metallpreisen resultieren, werden nach Meinung der Finanzprofis bald aufgefangen sein, zumal ein derart rasanter Anstieg wie bislang kaum noch einmal zu erwarten sei. Schließlich sollten sich die negativen Effekte aus den neuen Bauvorschriften abmildern und spätestens in den Sommermonaten von der Baubranche verkraftet sein.
"Alles in allem gehen wir davon aus, dass sich am japanischen Aktienmarkt bei derzeit allerdings noch hohen Volatilitäten ein Bodenbildungsprozess anbahnt, der für die weitere Entwicklung hoffen lässt". Insofern könnten schwache Börsentage durchaus zu vorsichtigen Positionsaufstockungen genutzt werden.
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