Japan rüstet sich für Inselstreit mit China
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Der Konflikt um Inseln im Ostchinesischen Meer mit dem großen Nachbarn China treibt die Japaner um. Nun hat die Regierung eine Erhöhung des Verteidigungsbudgets auf ein Rekordniveau beschlossen. Im Haushalt für das Fiskaljahr 2017/18 werden für die Verteidigung Mittel von umgerechnet 45 Milliarden Euro bereitgestellt — so viel wie noch nie.
Begründet wird die angestrebte Erhöhung mit dem Ausbau von Raketenabwehrsystemen, um sich besser gegen mögliche Angriffe aus Nordkorea schützen zu können. Den Angaben zufolge geht es aber auch darum, von China beanspruchte Inseln im Ostchinesischen Meer zu sichern.
Laut einer aktuellen Umfrage unterstützt eine Mehrheit der Japaner eine Verlängerung der Amtszeit von Premierminister Shinzo Abe bis 2020. Zum ersten Mal seit zwei Jahren ist der Unterstützungswert für den amtierenden Regierungschef auf 62 Prozent gestiegen. Das ist das Ergebnis einer nicht repräsentativen Umfrage der Finanzzeitung Nikkei zwischen dem 26. und 28. August. Für eine weitere Amtszeit müsste Abe natürlich zunächst die Parlamentswahl gewinnen, die spätestens im Dezember 2018 abgehalten werden muss. Darüber hinaus müssten die Liberaldemokraten Abe eine vierte Amtszeit als Parteichef einräumen. Dies ist in den Statuten der Partei nicht vorgesehen. Erlaubt sind drei Amtszeiten für jeweils drei Jahre.
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