Japan: Nikko Asset Management sagt Riesen-IPO ab
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Tokio (BoerseGo.de) – Der japanische Anlage- und Vermögensverwalter Nikko Asset Management hat seinen für den 15. Dezember geplanten Börsengang abgesagt. Der drittgrößte Vermögensverwalter Japans begründete den Schritt mit dem derzeitigen widrigen Marktumfeld und der sich zuspitzenden europäischen Schuldenkrise. Es wäre der zweitgrößte Börsengang in Japan in diesem Jahr gewesen. Insgesamt sollten 54,15 Millionen Aktien zu einem erwarteten Preis von 840 Yen je Anteilsschein verkauft werden. Mit dem geplanten IPO an der Tokioter Börse hatte sich der Vermögensverwalter Einnahmen von rund 435 Millionen Euro erhofft.
„Da es keine Notwendigkeit für das Unternehmen gibt Kapital durch eine umgehende Börsennotierung einzunehmen, hat sich das Unternehmen zu einer Aussetzung des IPOS bei diesem volatilen Marktumfeld entschlossen“, so Nikko Asset in einer heutigen Erklärung. „Die Pläne zum Börsengang werden wieder aufgenommen werden, wenn die Marktkonditionen sich stabilisiert haben“, wie es weiter hieß.
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