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10:15 Uhr, 09.06.2004

Japan: Nikkei geht die Puste aus

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Nach den Kursgewinnen der vergangenen Tage entschlossen sich viele Investoren in Japan heute zu Gewinnmitnahmen. Dies wurde befördert durch die Veröffentlichung aktualisierter Daten zum japanischen Wirtschaftswachstum im ersten Quartal. Während das quartalsweise Wachstum lediglich von 1,4 auf 1,5 Prozent präzisiert wurde, fiel der Zuwachs bei den Unternehmens-Investitionen mit 1,7 Prozent deutlich niedriger aus als zuvor vermutet. Bislang war man am Markt von einem vorläufig gemessenen Zuwachs von 2,4 Prozent ausgegangen.

Der Nikkei 225 gab heute 0,6 Prozent auf 11.449 Punkte ab, der breitere Topix verlor 0,4 Prozent auf 1152 Zähler.

Vor allem die Bankaktien kamen unter Druck. Hier verloren Mizuho Financial 2,1 Prozent auf 459.000 Yen, Sumitomo Mitsui verbilligten sich um 2,4 Prozent auf 770.000 Yen. Zuvor hatte die Investmentbank Goldman Sachs die beiden Aktien von ihrer Empfehlungsliste entfernt. Der zuständige Analyst hatte dies damit begründet, dass das Aufwärtspotential der Titel begrenzt sei.

Die Enttäuschung bei den Unternehmens-Investitionen brachte etwa die Titel des Roboter-Herstellers Fanuc um 2,2 Prozent nach unten auf 6120 Yen. Honda Motor gaben 1,4 Prozent auf 4940 Yen ab; Mitsubishi Motors verloren 1 Prozent auf 199 Yen. Hier hat man sich wegen einer Rückrufaktion beim Lkw-Bauer Fuso offenbar beträchtlichen Ärger mit dem Hauptaktionär DaimlerChrysler eingehandelt.

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