Japan: Neue Wirtschaftsdaten lassen nichts Gutes erahnen
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- Nikkei225Kursstand: 14.185,00 Punkte (Deutsche Bank Indikation) - Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung
Peking (BoerseGo.de) - In Japan wurden am Freitag wichtige Konjunkturdaten veröffentlicht. So ist der Index der Index der Frühindikatoren (Leading Economic Index), der die wirtschaftliche Aktivität für die nächsten drei Monate vorgibt, im März um 2,2 Prozent auf 106,5 Punkte geschrumpft, wie das Cabinet Office in Tokio am Freitag auf vorläufiger Basis mitteilte. Ökonomen hatten einen Wert von 106,9 Punkte erwartet. Im Vormonat Februar war ein Wert von 108,9 Zählern angegeben worden. Der Sammelindex setzt sich aus einer Reihe einzelner Konjunkturindikatoren zusammen. Dazu gehören unter anderem die Zahl der offenen Stellen am Arbeitsmarkt und das Verbrauchervertrauen. Gerade die letztere Komponente steht zur Zeit besonders im Blick, da im April die Erhöhung der Verbrauchssteuer von 5 auf 8 Prozent in Kraft trat.
Ein weiterer Indikator, den die Regierung heute vorstellte, deutet eine Erholung an. Die „Coincident Indicators“, die als Messlatte für die Lage in der Industrie, im Einzelhandel und am Arbeitsmarkt gelten, sind im März um 1,1 Prozent auf 114,0 Punkte gestiegen, wie die Regierung weiter mitteilte. Die Daten signalisieren damit einen wirtschaftlichen Aufschwung.
Spannend wird sein, wenn die April-Werte nach dem Inkrafttreten der Steuererhöhung vorgelegt werden. Viele Ökonomen befürchten aufgrunddessen einen Einbruch der Binnenkonjunktur. In Japan konnte der Nikkei Index leicht um 0,25% fester schließen. Der TOPIX verzeichnete ein Plus von 0,47%.
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