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07:53 Uhr, 09.07.2012

Japan: Maschinenbauaufträge im Mai deutlich gefallen - Erwartungen verfehlt

Tokio (BoerseGo.de) – Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im Mai in der Kernrate kräftig gefallen und haben den Konsens verfehlt. Die Maschinenbauaufträge sanken saisonbereinigt ohne die volatilen Bereiche Schiffsbau und Energie um 14,8 Prozent gegenüber dem Vormonat auf 671,9 Milliarden Yen, wie das japanische Kabinett am heutigen Montag mitteilte. Der Konsens lag zuvor nur bei einem Minus von 2,4 Prozent. Im Vormonat April wurde noch ein Anstieg um 5,7 Prozent notiert.

Die Nachfrage aus Übersee legte um 0,3 Prozent zu, nachdem es im April ebenso ein Plus von 0,3 Prozent gegeben hatte. Die Aufträge der Regierung sanken um 21,8 Prozent, nach zuvor minus 5,0 Prozent. Der Gesamtwert der Maschinenbauaufträge verringerte sich im Mai gegenüber dem Vormonat April auf saisonbereinigter Basis um 6,8 Prozent. Im April hatte es noch einen Anstieg um 7,5 Prozent im Monatsvergleich gegeben.

Im Jahresvergleich stieg die Kernrate der Maschinenbauaufträge um 1,0 Prozent. Dies liegt ebenfalls deutlich unter den Erwartungen der Volkswirte, die mit einem Plus von 7,0 Prozent gerechnet hatten. Im Vormonat April wurde ein hier Anstieg von 6,6 Prozent notiert.

Die Gesamtzahl der Maschinenbauaufträge, inklusive der volatilen Bereiche Schiffsbau und Energie sank im Mai um 14,5 Prozent im Monatsvergleich und um 6,8 Prozent im Jahresvergleich.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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