Japan: Maschinenbauaufträge deuten höhere Investitionsbereitschaft an
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Tokio (BoerseGo.de) - Die Maschinenbauaufträge in Japan sind im Oktober gestiegen. Der Anstieg im Vergleich zum Vormonat lag saisonbereinigt bei 0,6 Prozent, wie die Regierung in Tokio am Mittwoch mitteilte. Im Vormonat September waren die Bestelldaten noch rückläufig (-2,1 %). Die Experten waren im Vorfeld von einem Zuwachs von 0,9 Prozent ausgegangen. Die Aufträge kletterten im Oktober mit 807,2 Milliarden Yen zum dritten Mal in Folge wieder über die Grenze von 800 Milliarden.
Die Daten zu den Maschinenbauaufträgen, mit Ausnahme der für Schiffe und von Stromunternehmen, gelten als ein Indikator für die Investitionsbereitschaft der japanischen Unternehmen. Die Regierung sprach daher in ihrer Stellungnahme erstmals von einem „moderaten Wachstum“ der Unternehmensinvestitionen.
Wie die Regierung weiter mitteilte, erhöhten sich die inländischen Produktpreise im November um 2,7 Prozent, nachdem bereits im Oktober ein Anstieg von 2,5 Prozent verbucht worden war. Die Prognose für November lag bei plus 2,7 Prozent. Die Preise auf der Erzeugerebene schlagen sich mit Verzögerung auf die allgemeine Verbraucherpreis-Entwicklung nieder. Die japanische Regierung versucht seit längerem, dem Teufelskreis aus sinkenden Preisen und flauem Wirtschaftswachstum zu entkommen, indem die Konjunktur massiv gestützt wird und die Geldpolitik entsprechend expansiv ausgerichtet ist.
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