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07:59 Uhr, 08.08.2011

Japan: Leistungsbilanz im Halbjahr mit herben Rückgang

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan konnte die Leistungsbilanz im ersten Halbjahr einen Überschuss von 5,5 Billionen Yen vorweisen. Dies ist ein Rückgang von 36,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum wie das Finanzministerium am Montag mitteilte. Die Handelsbilanz wies ein Defizit von 501,1 Milliarden Yen aus. Dies ist das erste Defizit bei der Position seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 1985.

Die Exporte fielen um 2,3 Prozent auf 30,66 Billionen Yen. Dies wurde mit den Lieferproblemen von Bauteilen in Folge des Erdbebens vom 11. März begründet. Betroffen war gerade der Automobil- und Chipsektor. Dadurch ging die Produktion zurück und die ausländischen Märkte konnten nur verzögert bedient werden. Die Importe stiegen hingegen um 14,1 Prozent auf 31,16 Billionen Yen an. Dies wurde mit dem Anstieg der Rohstoffpreise begründet.

Die Diensteistungsbilanz wies ein Defizit von 636,7 Milliarden Yen aus. Die Einkommensbilanz sprang im Halbjahr um 23,7 Prozent auf 7,32 Billionen Yen an.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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