Japan: Konjunkturpaket wird mit neuen Schulden finanziert
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Tokio (Godmode-Trader.de) - Anfang August hat die japanische Regierung ein Konjunkturpaket von 28,1 Billionen Yen angekündigt. Damit sollen Projekte auf allen staatlichen Ebenen angestoßen werden. Unklar war bisher aber, wie das Ganze finanziert werden soll. Nun hat das Kabinett der Regierung Shinzo Abe einen Nachtragshaushalt durchgepeitscht, nach dem neue Anleihen über 2,75 Billionen Yen, umgerechnet 24 Milliarden Euro, für Infrastrukturmaßnahmen ausgegeben werden. Daneben sind weitere Sonderanleihen geplant. Insgesamt umfasst der Nachtragshaushalt zusätzliche Ausgaben von 4,11 Billionen Yen. Neben der Neuverschuldung sollen andere Sondertröpfe angezapft werden. Der japanische Staat profitiert natürlich auch von den Niedrigzinsen in Folge der lockeren Geldpolitik. Aufgrunddessen sinken die Zinskosten um knapp 500 Milliarden Yen.
Der Nachtragshaushalt deckt nur einen kleinen Teil des angekündigten Konjunkturprogramms. Weitere Ausgaben sollen 2017 beschlossen werden. Trotz der neuen Schulden hat die Regierung das Ziel bestätigt, bis zum Fiskaljahr 2020 einen Primärüberschuss zu erwirtschaften.
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