Japan-Katastrophe: Erhebliche Belastungen für deutsche Versicherer
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Frankfurt (BoerseGo.de) - Deutsche Versicherungs- und Rückversicherungskonzerne werden mit erheblichen Belastungen aus dem Erdbeben, dem Tsunami sowie der möglichen Atomkatastrophe in Japan zu rechnen haben. Die weltweit versicherten Schäden, die allein durch das Erdbeben an Gebäuden verursacht wurden, werden vom Versicherungsdienstleister AIR Worldwide auf bis zu 35 Milliarden US-Dollar oder 21,5 Milliarden Euro geschätzt. Eine erhebliche Summe dürfte damit auch auf deutsche Versicherer wie die Allianz sowie die Rückversicherer Munich Re und Hannover Rück entfallen. Die Atomunfälle in Japan würden die Versicherer allerdings nicht signifikant treffen, teilte die Munich Re am Montag mit.
Die Aktien von Münchener Rück (minus 6,79 Prozent), Allianz (minus 4,23 Prozent) und Hannover Rück (minus 10,39 Prozent) gerieten im vorbörslichen Handel am Montag bereits kräftig unter Druck.
Die Munich Re hatte erst am vergangenen Donnerstag mitgeteilt, dass ihr Gewinnziel von 2,4 Milliarden Euro im laufenden Jahr nur noch erreichbar sei, wenn im weiteren Jahresverlauf die Großschäden unterhalb der Erwartungen blieben. Die Überflutungen in Australien und das Erdbeben in Neuseeland sollen bereits zu Belastungen in Höhe von 1,1 Milliarden Euro führen und damit etwas mehr, als bisher als Gesamtsumme für Naturkatastrophen für 2011 veranschlagt worden war.
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