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08:01 Uhr, 14.02.2012

Japan: Industrieproduktion legt im Dezember weiter zu

Tokio (BoerseGo.de) - Die Industrieproduktion in Japan ist im Dezember in der endgültigen Fassung um 3,8 Prozent gegenüber dem Vormonat gestiegen. Im November hat es einen Anstieg um 4,0 Prozent gegeben, wie das japanische Statistikamt am heutigen Dienstag mitteilt. Analysten waren zuvor von einem etwas höheren Wert von 4,0 Prozent ausgegangen. Die Kapazitätsauslastung legte im Dezember um 3,1 Prozent auf 89,4 Einheiten zu, nach einem Rückgang um 2,9 Prozent im November.

Im vierten Quartal 2011 sank die Industrieproduktion um 0,4 Prozent im Quartalsvergleich, was im Rahmen der Erwartungen lag. Im dritten Quartal konnte die Industrieproduktion noch um 4,3 Prozent zulegen. Im Jahresvergleich sank die Industrieproduktion im Dezember um 4,3 Prozent (revidiert von minus 4,1 Prozent).

Die Industrieproduktion spiegelt die Gesamtheit aller Güter wider, die im sekundären Sektor (produzierendes Gewerbe wie Industrie, Handwerk, Energieversorger, etc.) einer Volkswirtschaft produziert werden.

Im vierten Quartal 2011 war das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Japan um 2,3 Prozent geschrumpft, was an unerwartet schwachen Exporten gelegen hat und für den Markt unerwartet kam. Die Analysten von RBS Securities erwarten im ersten Quartal 2012 ein BIP-Plus von 1,6 Prozent, wie Bloomberg berichtet. Die Strategen von JP Morgan Securities gehen von höheren 1,8 Prozent aus.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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