Japan: Index der Frühindikatoren sinkt erneut
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Index der Frühindikatoren im Juli erneut gesunken. Es ist bereits der vierte Monat mit einem Rückgang in Folge. Der Indikator (Leading Index), der die Richtung der Wirtschaft in den kommenden drei Monaten bestimmen soll, sank vorläufigen Daten zufolge auf 91,8 Einheiten, wie das Cabinet Office in Tokio am heutigen Freitag mitteilte. Im Vormonat Juni lag der Indikator noch bei 93,2 Einheiten. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Rückgang auf 91,7 Einheiten gerechnet.
Im Mai notierte der Index bei 95,2 Einheiten. Im April wurde bei dem Indikator ein Stand von 95,6 Zählern notiert. Im März lag der Index bei 96,6 Einheiten, im Februar bei 96,0 Einheiten und im Januar wurde nur ein Stand von 94,6 Einheiten ausgewiesen.
Der Mittelwert für das Jahr 2012 liegt bei 95,1 Punkten. Letztes Jahr stellte sich ein Durchschnittswert von 93,3 Punkten ein. Noch im Jahr 2007 hatte der Wert bei 100,8 Punkten im Jahresschnitt gelegen, so dass die Konjunktur in Japan weiterhin Schwächetendenzen zeigt. Werte ab 100 Punkten gelten als solide.
Der Sammelindex setzt sich aus einer Reihe einzelner Konjunkturindikatoren zusammen. Dazu gehören unter anderem die Zahl der offenen Stellen am Arbeitsmarkt und das Verbrauchervertrauen.
Der Präsenzindikator (Coincident Index, CI) der die aktuelle Wirtschaftslage widerspiegelt reduzierte sich im Juli laut vorläufigen Daten auf 92,8 Einheiten, von 94,1 Zählern im Juni und 95,8 Einheiten im Mai.
Im April lag der CI-Index bei 97,0 Einheiten und im März wurde ein Wert von 97,3 Einheiten notiert. Im Februar wurde ein Stand von 96,0 Einheiten und im Januar von 94,1 Einheiten gemessen. Im Jahr 2005 wurde der Basiswert mit 100 Einheiten festgelegt.
Der Spätindikator (CL) wurde für Juli mit 86,3 Einheiten angegeben, nach 86,9 Einheiten im Vormonat Juni und 86,6 Zählern im Mai. Im April lag der Index bei 86 Einheiten. Im März notierte der Indikator bei 86,7 Einheiten, nach einer Lesung von 86,2 Einheiten im Februar. Im Januar lag der Wert nur bei 83,8 Einheiten.
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