Japan: Hausbaubeginne sinken deutlich
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Tokio (BoerseGo.de) – In Japan sind die Hausbaubeginne im Monat Juli deutlich gesunken. Die Hausbaubeginne fielen um 9,6 Prozent im Jahresvergleich, wie das Ministry of Land, Infrastructure, Transport and Tourism am heutigen Freitag mitteilte. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten aber mit einem höheren Rückgang um 10,0 Prozent gerechnet. Im Vormonat Juni wurde lediglich ein Rückgang um 0,2 Prozent im Jahresvergleich notiert.
Zuvor stiegen die Hausbaubeginne aber vier Monate in Folge an. Im Mai konnte noch eine Steigerung von 9,3 Prozent notiert werden. Im April wurde ein Plus von 10,3 Prozent gemessen. Im März lag das Plus bei 5,0 Prozent und im Februar bei 7,5 Prozent.
Die Regierung in Tokio hatte zuvor ihr zeitlich begrenztes Subventionsprogramm für den Kauf von energieeffizienten Häusern wiederaufgelegt, während die Japan Housing Finance Agency wieder niedrige Zinsen für langfristige Kredite für Häuserkäufe anbietet. Das staatliche Subventionsprogramm für den Bau energieeffizienter Häuser läuft rückwirkend vom 21. Oktober 2011 bis zum 31. Oktober 2012.
Die saisonal bereinigte Jahresrate der Neubauten erhöhte sich im Juli absolut auf 870.000, nach 837.000 im Vormonat Juni und einem Dreimonatshoch von 903.000 im Mai. Im April wurde eine Jahresrate von 896.000 Einheiten gemessen. Volkswirte hatten für Juli mit einer Jahresrate von 857.000 Neubauten gerechnet.
Die Zahl der neuen Bauaufträge die bei 50 großen japanischen Bauunternehmen im Juli eingegangen sind, erhöhte sich um 8 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Plus von 4,6 Prozent im Juni und einem Rückgang um 0,9 Prozent im Mai.
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