Japan: Günstige Entwicklung der Auftragseingänge
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1. Die Auftragseingänge in Japan sind im Februar nach zwei Rückgängen in Folge mit einem Plus von 4,9 % gegenüber dem Vormonat wieder kräftig gestiegen. Damit wurden sowohl die Erwartungen der von Bloomberg befragten Analysten (+2,7 % mom) als auch unsere Prognose von 2,0 % mom übertroffen. Obwohl es sich bei den Auftragseingängen um einen ausgesprochen volatilen Indikator handelt, ist die Entwicklung der vergangenen Monate durchaus positiv zu bewerten. Dank des starken Anstiegs um knapp 20 % im November befinden sich die Auftragseingänge weiterhin auf hohem Niveau. Die günstige Entwicklung der Auftragseingänge spricht zudem für die vom METI veröffentlichte Prognose für die Industrieproduktion im März und April, welche mit +0,9 % bzw. +3,6 % mom deutlich über dem Februarwert liegt.
2. Positiv zu bewerten ist vor allem das kräftige Plus von 8,6 % mom beim Maschinenbau, da hier die Entwicklung in den vergangenen Monaten dem Gesamtaggregat etwas hinterherhinkte. Weniger erfreulich war hingegen das erneute Minus der Auslandsorders, welche nach -31,0 % mom in Januar im Februar noch einmal um 21,9 % fielen. Inwieweit diese Entwicklung allerdings auf eine deutliche Schwäche der Auslandsnachfrage zurückzuführen ist oder vielmehr die Folge von Verzerrungen im asiatischen Raum aufgrund der zeitlichen Lage des Lunar New Year ist, denen auch die Saisonbereinigung nicht Rechnung tragen kann, wird sich erst in den nächsten Monaten zeigen.
Quelle: DekaBank
Die DekaBank ist im Jahr 1999 aus der Fusion von Deutsche Girozentrale - Deutsche Kommunalbank- und DekaBank GmbH hervorgegangen. Die Gesellschaft ist als Zentralinstitut der deutschen Sparkassenorganisation im Investmentfondsgeschäft aktiv. Mit einem Fondsvolumen von rund 130 Mrd. Euro gehört die DekaBank zu den größten Finanzdienstleistern Deutschlands. Im Publikumsfondsgeschäft hält der DekaBank-Konzern einen Marktanteil von etwa 20 Prozent.
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