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08:28 Uhr, 12.12.2011

Japan: Großhandelspreise im November weiter gestiegen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan haben sich die Großhandelspreise im November weiter erhöht. Der entsprechende Corporate Goods Price Index (CGPI) stieg um 1,7 Prozent im Jahresvergleich auf 104,7 Zähler an. Das teilte die japanische Notenbank am heutigen Montag mit. Es ist der 14. Monat in Folge mit einer Erhöhung im Jahresvergleich. Volkswirte hatten zuvor mit einem Anstieg von nur 1,5 Prozent im Durchschnitt gerechnet.

Im Vormonat Oktober wurde revidiert ein CGPI-Anstieg von 1,6 Prozent (nach zuvor 1,7 Prozent) im Vergleich zum Vorjahr gemessen. Im Monatsvergleich stieg der CGPI-Index um 0,1 Prozent im November an, während Ökonomen einen Rückgang von 0,1 Prozent gesehen hatten. Im Vormonat Oktober lag der Rückgang im Monatsvergleich bei 0,7 Prozent.

Die Preise für fertiggestellte Güter sanken im November im Jahresvergleich um 0,4 Prozent ab. Die Preise für Exportgüter stiegen 0,1 Prozent im Monatsvergleich, zeigten sich im Jahresvergleich aber um 3,2 Prozent schwächer. Die Importpreise notierten im November zum Vormonat unverändert, aber erhöhten sich um 8,7 Prozent im Jahresvergleich.

Der CGPI zeigt die Preisveränderungen für Güter und Dienstleistungen der Unternehmen untereinander an. Begründet wurde der Anstieg mit einem Hoch bei Energiepreisen, jedoch dürfte der starke Yen die Importpreise in Zukunft drücken.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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