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08:24 Uhr, 11.05.2012

Japan: Geldmenge steigt im April

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Geldmenge M2 (Banknoten, Münzen und Sichteinlagen und Spareinlagen) im April weiter angestiegen. Das Volumen von M2 erhöhte sich um 2,6 Prozent im Jahresvergleich, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Freitag mitteilte. Es war der niedrigste Anstieg seit März 2011. Im Vormonat März wurde ein Anstieg von 3,0 Prozent und im Februar ein Plus von 2,9 Prozent im Jahresvergleich notiert. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem Plus von 2,9 Prozent im April gerechnet.

In den vergangenen Monaten erreichte das Geldmengenwachstum M2 im Dezember mit plus 3,2 Prozent einen Höhepunkt. Es war der höchste Anstieg seit November 2009 mit einem Plus von 3,3 Prozent bei M2.

Die breiter gefasste Geldmenge M3 (Enthält Geldmenge M2 und Termineinlagen) erreichte im April einen Anstieg von 2,3 Prozent, nach einem Plus von 2,6 Prozent im Vormonat März und 2,5 Prozent im Februar.

Quasi-Geld - Mittel und sonstige Vermögenswerte die leicht in Bargeld umgetauscht werden können – stiegen im April um 0,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr nach einem Plus von 0,6 Prozent im März.

Die Geldmenge M1 (Banknoten, Münzen und Sichteinlagen) erhöhte sich im April um 3,3 Prozent im Jahresvergleich nach einem Anstieg um 4,4 Prozent im Vormonat März. Das Volumen von Zertifikaten und Einlagen legte um 13,0 Prozent zu, nach einem Wachstum von 7,0 Prozent im März.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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