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13:19 Uhr, 03.09.2013

Japan: Geldbasis steigt kräftig

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist die Geldbasis im Monat August weiter kräftig gestiegen. Die Geldbasis legte im Jahresvergleich um 42,0 Prozent auf 172,4 Billionen Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Damit hat die Aufwärtsdynamik weiter kräftig an Fahrt gewonnen.

Tokio (BoerseGo.de) - In Japan ist die Geldbasis im Monat August weiter kräftig gestiegen. Die Geldbasis legte im Jahresvergleich um 42,0 Prozent auf 172,4 Billionen Yen zu, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Dienstag mitteilte. Damit hat die Aufwärtsdynamik weiter kräftig an Fahrt gewonnen. Im Vormonat Juli wurde nur ein Plus von 38,0 Prozent, im Juni von nur 36,0 Prozent und im Mai von 31,6 Prozent ausgewiesen. Der Anstieg der Geldmenge spiegelt die Lockerungsmaßnahmen der japanischen Regierung wider. Durch eine erhöhte Geldmenge im Finanzsystem soll die heimische Wirtschaft angekurbelt werden.

Zum weiteren bisherigen Verlauf: Im April 2013 wurde ein Anstieg der Geldmenge von 23,1 Prozent notiert. Im März wurde nur ein Anstieg von 19,8 Prozent notiert, im Februar lag das Plus bei 15,0 Prozent und im Januar bei 10,9 Prozent.

Die im Umlauf befindlichen Banknoten stiegen im August 2013 um 3,3 Prozent (Juli: 3,1 Prozent) im Jahresvergleich an, während sich das Volumen von im Umlauf befindlichen Münzen im August um 1,0 Prozent (Juli 1,0 Prozent) höher zeigte. Die Bestände auf Girokonten sprangen im Jahresvergleich um 133,8 Prozent (zuvor 116,4 Prozent) an.

Bereinigt stieg die Geldbasis im August der Notenbank zufolge um 40,3 Prozent im Jahresvergleich an, nach einem Plus von 37,1 Prozent Juli. Im ersten Quartal 2013 erhöhte sich die Geldmenge um 15,2 Prozent im Jahresvergleich und im zweiten Quartal um 30,2 Prozent. Im Vorjahr 2012 legte die Geldmenge um 7,0 Prozent zu, nach einem Plus von 15,2 Prozent im Jahr 2011.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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