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09:50 Uhr, 31.08.2012

Japan: Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes sinkt

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Einkaufsmanagerindex des verarbeitenden Gewerbes im August weiter unter der wichtigen Marke von 50 Zählern geblieben. Der von der Japan Materials Management Association zusammen mit Markit erhobene Indikator fiel saisonal bereinigt auf ein Niveau von 47,7 Einheiten. Es ist das tiefste Niveau seit neun Monaten.

Ein Wert von über 50 Zählern signalisiert dabei eine Expansion in dem Sektor, während eine Notierung unterhalb dieser Marke auf eine Kontraktion hindeutet. Im Vormonat Juli wurde ein Stand von 47,9 Einheiten und im Juni ein Niveau von 49,9 Einheiten gemessen. Im Mai notierte der Indikator noch oberhalb der 50-Zähler-Marke bei 50,7 Einheiten.

Der Rückgang spiegelt die sich abkühlende Konjunktur, gerade in China und Europa wieder, wie es weiter hieß. Die neuen Aufträge und der Output fielen beschleunigt zurück. Die Beschäftigungskomponente stagnierte im Monatsvergleich nahezu. Die Inputkosten sanken so stark wie zuletzt im November 2009.

„Die Daten deuten darauf, dass Japans verarbeitendes Gewerbe weiter an Fahrt verliert. Die globale Wirtschaftsschwäche macht sich stärker bemerkbar. Es gab auch deflationäre Entwicklungen. So sanken die Inputkosten den dritten Monat in Folge“, sagte Alex Hamilton, Volkswirt bei Markit.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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