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09:59 Uhr, 08.12.2011

Japan: Economy Watchers Sentiment im November gesunken

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist das Sentiment im Dienstleistungssektor (Economy Watchers Sentiment ) im November gesunken. Nachdem im Oktober noch ein Stand von 45,9 Punkten notiert wurde, fiel der Index auf 45,0 Einheiten. Dies teilte das japanische Cabinet Office am heutigen Donnerstag in einer veröffentlichten Studie mit. Werte unter 50 signalisieren Pessimismus bei den Befragten bezüglich der wirtschaftlichen Situation. Die japanische Regierung begründet die eingetrübte Stimmung mit den Sorgen um die Verfassung der Weltkonjunktur und den starken Yen.

Die Studie wurde unter Dienstleistern wie Taxifahrern, Hotelbediensteten oder dem Gastronomiepersonal durchgeführt. Der entsprechende Index zeigt dabei die aktuelle Stimmung im Dienstleistungssektor an. Der auf die zukünftige Entwicklung gerichtete Index, welcher sich auf die kommenden zwei bis drei Monate bezieht, sank von 45,9 Einheiten im Oktober auf 44,7 Einheiten im November. Es ist der fünfte Monat in Folge mit einem Rückgang.

Zugleich bekräftigte die japanische Regierung ihre Einschätzung für die heimische Wirtschaft. Wie im Vormonat sieht das Cabinet Office eine Abflachung der wirtschaftlichen Erholung und begründet dies unter anderem mit dem starken Yen. Das Cabinet Office führt die monatliche Sentiment-Studie seit August 2001 durch.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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