Japan das Exportwunder
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Tokio (BoerseGo.de) - Eine anziehende Nachfrage aus dem Ausland und der schwache Yen beflügeln die Exporte Japans in einem hohen Ausmaße. Wie die Regierung in Tokio am Donnerstag mitteilte, erhöhte sich das Exportvolumen im Januar um 17 Prozent im Jahresvergleich, nach einem Plus von 12,9 Prozent im Vormonat. Zugleich sanken die Importe zu Jahresauftakt um 9 Prozent, nach minus 1,9 Prozent im Dezember. Der Grund hierfür sind die niedrigen Ölpreise. Ein Großteil der Einfuhren nach Japan besteht aus Energie in Form von Öl und Gas. Denn seit der Reaktorkatastrophe in Fukushima im März 2011 und der deswegen ausgesetzten Produktion von Atomenergie ist Japan bei der Energieversorgung zwingend auf teure Importe angewiesen.
Für den asiatischen Raum inkl. China meldete das Ministerium für Januar einen Exportzuwachs um 22,7 Prozent. Die Ausfuhren in die größte Volkswirtschaft der Welt, den USA, seien zugleich um 16,5 Prozent gestiegen, hieß es weiter. Vor allem japanische Autos sind in den Vereinigten Staaten gefragt. Die Exporte in die Europäische Union zogen um 7,4 Prozent.
Als Resultat der gestiegenen Exporte und gesunkenen Importe belief sich das Handelsbilanzdefizit der zweitgrößten asiatischen Volkswirtschaft zum Jahresauftakt auf lediglich 1,2 Billionen Yen (9 Mrd. Euro). Das Land hatte im vergangenen Jahr noch das höchste Handelsbilanzdefizit seiner Geschichte verzeichnet. Es belief sich auf knapp 12,8 Billionen Yen und lag damit elf Prozent höher als im Vorjahr 2013.
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