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08:24 Uhr, 10.02.2012

Japan: Corporate Goods Price Index im Januar gestiegen

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist der Corporate Goods Price Index (CGPI) im Januar im Jahresvergleich um 0,5 Prozent gestiegen, wie die Bank of Japan (BoJ) am heutigen Freitag mitteilt. Es ist der 16. Anstieg im Jahresvergleich in Folge.

Jedoch schwächte sich der Anstieg aufgrund der sich abkühlenden Weltkonjunktur ab, wie es von der Bank of Japan weiter hieß. Es war daher auch der schwächste Anstieg seit September 2010. Volkswirte hatten im Vorfeld mit einem höheren CGPI-Anstieg um 0,9 Prozent für Januar gerechnet. Im Dezember erhöhte sich der Index im Jahresvergleich um 1,2 Prozent (revidiert von 1,3 Prozent).

Im Vergleich zum Vormonat reduzierte sich der CGPI im Januar um 0,1 Prozent, nachdem er sich im Dezember und November stabil zeigte und im Oktober um 0,8 Prozent nachgab.

Die Zahl der Güter in dem Index welche im Januar im Jahresvergleich gestiegen sind, wurde mit 375 angegeben, was 43,9 Prozent des Warenkorbs entspricht. Im Dezember erhöhten sich die Preise von 388 Waren oder 45,4 Prozent des Warenkorbs. Die Zahl der Güter welche im Januar im Jahresvergleich gefallen sind, wurde mit 334 angegeben, was 39,1 Prozent des Warenkorbs entspricht.

Im Juli 2011 stieg der CGPI um 2,8 Prozent im Jahresvergleich. Es war der höchste Anstieg seit Oktober 2008, als ein Plus von 4,5 Prozent gemessen wurde. Im Gesamtjahr 2011 erhöhte sich der CGPI um 2,0 Prozent im Jahresvergleich und weist damit den ersten Anstieg im Gesamtjahresvergleich seit drei Jahren auf. Im Jahr 2010 wurde ein Rückgang von 0,1 Prozent und im Jahr 2009 um 5,2 Prozent notiert.

Der Index hat sich aber stetig von seinen Rekordabgaben von 8,5 Prozent im Juli und August 2009 erholt, welche die größten Rückgänge im Jahresvergleich seit Beginn der Aufzeichnungen durch die BoJ im Jahr 1960 darstellen.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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