Japan beschließt neue Konjunkturspritze
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Tokio (BoerseGo.de) - Die japanische Regierung bestätigt vorherige Medienberichte und verabschiedet ein Konjunkturpaket in zweistelliger Billionenhöhe (Yen). Mit den Investitionen von insgesamt 18,6 Billionen Yen, umgerechnet ca. 134 Milliarden Euro, sollen die negativen Auswirkungen geplanter Steuererhöhungen auf die Wirtschaft abgefedert werden.
Weil die Steuererhöhungen den privaten Konsum belasten, will die Regierung an anderer Stelle für Entlastung sorgen, damit ihre wirtschaftspolitische Strategie nicht gefährdet wird. Diese sieht vor, Japan aus der jahrelangen Abwärtsspirale sinkender Verbraucherpreise und Wirtschaftsflaute zu führen.
Das Kabinett von Ministerpräsident Shinzo Abe billigte am Donnerstag zunächst ein Paket im Umfang von 5,5 Billionen Yen ab. Zusammen mit geplanten Ausgaben der Provinzregierungen sowie des Privatsektors haben die gesamten Spritzen einen Umfang von 18,6 Billionen Yen. Zur Finanzierung ist ein Nachtragshaushalt vorgesehen. Wegen höher als erwartet ausgefallener Steuereinnahmen sollen keine neuen Staatsanleihen ausgegeben werden. Um die Einnahmen zu erhöhen, steigt die Mehrwertsteuer im April 2014 um 3 Punkte auf 8 Prozent und in 2015 nochmals um zusätzlich 2 Prozent. Japan drückt eine gewaltige Staatsverschuldung von fast 200 Prozent der jährlichen Wirtschaftsleistung.
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