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10:25 Uhr, 29.06.2012

Japan: Arbeitslosenrate sinkt im Mai stärker als erwartet

Tokio (BoerseGo.de) – In Japan ist die Arbeitslosenrate im Monat Mai gesunken. Die Arbeitslosenquote reduzierte sich auf 4,4 Prozent im Mai, wie das japanische Innenministerium (Ministry of Internal Affairs and Communications) unter Berufung auf Daten der japanischen Statistikbehörde in Tokio am heutigen Freitag mitteilte. Unter anderem konnten in der Herstellung, dem Transportwesen, sowie den medizinischen und sozialen Sektoren Arbeitsplätze gewonnen werden.

Im Vormonat April wurde noch eine Arbeitslosenquote von 4,6 Prozent notiert. Ökonomen hatten im Vorfeld der Daten mit einem Rückgang der Arbeitslosenquote auf nur 4,5 Prozent gerechnet. Begründet wurde der Rückgang mit der weiteren Erholung der japanischen Wirtschaft nach der schweren Naturkatastrophe vom 11. März 2011.

Die Zahl der Arbeitslosen wurde im Mai mit 2,97 Millionen angegeben. Das entspricht einem Rückgang um 5,4 Prozent oder 170.000 Personen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Die Partizipationsrate am Erwerbsleben lag im Mai bei 59,5 Prozent, wie es weiter hieß. Im Vormonat April wurde noch eine etwas höhere Erwerbsquote von 59,7 Prozent gemessen.

Das Stellen-zu-Bewerber-Verhältnis betrug im Mai saisonal bereinigt 0,81. Das bedeutet, dass es 81 Jobangebote für 100 Arbeitssuchende gab. Im Vormonat April lag das Verhältnis bei 0,79, im März bei 0,76 und im Februar wurde ein Verhältnis von 0,75 notiert.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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