Japan - Analysten rechnen mit Kursanstiegen
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Laut dem "Handelsblatt" gehen Experten von einer aktuellen Unterbewertung von japanischen Aktien aus. Strategen wie etwa Tom Elliott von JPMorgan Fleming sind zuversichtlich, dass sich der japanische Markt nach seiner Korrektur wieder stark erholen wird. Zuletzt haben Sorgen über eine rascher als erwartete Anhebung der Leitzinsen in den USA und einer möglichen Abschwächung der boomenden chinesischen Wirtschaft die Stimmung an der Tokioter Börse gedämpft.
Elliott gründet seinen Optimistmus auf die deutlichen Ertragssteigerungen der Unternehmen, den starken Exporten nach China und den USA und einen langsam anziehenden inländische Konsum. Es mehren sich daher die Anzeichen, dass die seit Jahren grassierende Deflation überwunden werden kann. So seien erstmals seit zehn Jahren in Teilbereichen Tokios die Immobilienpreise gestiegen. Da auch der Arbeitsmarkt deutlich angezogen ist, sollte ein Steigen des Lohnniveaus zu erwarten sein.
Im ersten Quartal 2004 ist das BIP in Japan gegenüber dem Vorquartal um 1,4% gestiegen. Gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres wuchs die Wirtschaft um 5,6%. Aktienmarkt-Strategen gehen daher vo einem "Jahrzehnt des Wachstums" aus. Dieser Umstand soll den Aktienmarkt positiv tangieren.
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