Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed-Chef Bernanke, JPMorgan, ThyssenKrupp, Vestas
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Dax - Ruhiges Umfeld
Leicht schwächere Vorgaben sorgen am Mittwoch für eine anhaltend negative Tendenz. Der Broker L&S taxiert den Dax aktuell 0,11 % tiefer bei 9.183 Punkten. Damit fällt der Leitindex etwas von seinem neuen Rekordhoch bei 9.253 Punkten zurück. Im Fokus der Marktteilnehmer stehen weiterhin Aussagen von US-Notenbankmitgliedern zur Geldpolitik und auch die tendenziell positiv aufgenommenen Entwicklungen in China. Der dort viel beachtete Index der Frühindikatoren ist im Oktober um 0,6 % gestiegen, nach einem Anstieg um 1,1 % im September.
Die Unsicherheit über Zeitpunkt und Umfang einer möglichen Straffung der bislang sehr lockeren US-Geldpolitik sorgt in den USA für Schwankungen. Der US-Leitindex Dow Jones ist gestern nach einem kurzen Sprung über die 16.000-Punkte-Marke auf 15.967 Punkte zurückgefallen.
Der Wechselkurs EUR/USD zeigt sich am Morgen stabil. Aktuell notiert das Währungspaar bei 1,3537 US-Dollar, nach 1,3538 US-Dollar im späten US-Handel am Dienstag. Die Aussagen von Fed-Chef Bernanke, wonach die Geldpolitik noch länger ultralocker bleiben wird, stützen.
Fed-Chef bekräftigt geldpolitischen Kurs
Die US-Notenbank will laut ihrem Präsidenten „so lange wie nötig“ an ihrer ultralockeren Geldpolitik festhalten. „Erst eine starke Erholung der Wirtschaft wird es der Notenbank ermöglichen, ihre Geldpolitik schrittweise zurückzufahren und weniger auf unkonventionelle Instrumente wie Wertpapierkäufe zu vertrauen“, sagte Ben Bernanke am Dienstagabend. Die Wirtschaft habe bereits Fortschritte gemacht. Aber: „Wir sind noch längst nicht da, wo wir sein wollen.“ Es könne deshalb noch einige Zeit dauern, bis der Offenmarktausschuss die Geldpolitik der Fed wieder in normale Bahnen lenke.
JPMorganChase - Rekordvergleich mit US-Justiz bestätigt
Die US-Justiz hat den Rekordvergleich mit der US-Großbank JPMorganChase wegen fragwürdiger Geschäfte mit Immobilienkrediten in der Zeit der Finanzkrise offiziell bestätigt. Das Geldinstitut habe akzeptiert, 13 Mrd. Dollar zu zahlen, teilte die Staatsanwaltschaft in New York mit. Im Gegenzug stellt die Justiz mehrere Ermittlungen und Verfahren gegen JPMorgan ein. Der Vergleich beinhaltet Hilfen für überschuldete Hausbesitzer im Umfang von vier Mrd. US-Dollar sowie Zahlungen an Behörden und Investoren.
ThyssenKrupp - Zahlenvorlage verschoben
Der Industrie- und Stahlkonzern ThyssenKrupp verschiebt wegen „exklusiver Verhandlungen über einen möglichen Verkauf des US-Werks in Alamaba" seine für diesen Donnerstag geplante Zahlenvorlage für das abgelaufene Geschäftsjahr auf den 2. Dezember. Nach Informationen des „Handelsblatts" ist ArcelorMittal der mögliche Käufer des US-Stahlwerks.
Zudem zahlt der Konzern der Deutschen Bahn eine Medienberichten zufolge einen Schadensersatz für das sog. Schienenkartell. Die SZ berichtete, beide Seiten hätten sich außergerichtlich auf die Zahlung von 150 Mio. Euro geeinigt.
Erzeugerpreise weiter rückläufig
Nach Zahlen des Statistischen Bundesamts lagen die Preise auf Produzentenebene im Oktober 0,7 % tiefer als im Vorjahr. Damit ist das Preisniveau zum dritten Mal in Folge gesunken. Im Monatsvergleich lagen die Preise 0,2 % niedriger.
SPD will Arbeitgeber wieder stärker heranziehen
SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach fordert eine stärkere Einbeziehung der Arbeitgeber bei den steigenden Gesundheitskosten. „Die Arbeitgeber sollen die Kostensteigerung zur Hälfte mitbezahlen, indem der Beitragssatz wieder paritätisch erhoben wird“, sagte er der "Passauer Neuen Presse".
Auch die CDU setzt Bedingungen
Unionsfraktionsvize Fuchs stellt seine Zustimmung zu einem Koalitionsvertrag unter Bedingungen. „Einem Koalitionsvertrag, der die Lohnzusatzkosten über 40 Prozent steigen lässt, werde ich nicht zustimmen können“, sagte er der "Rheinischen Post“.
Vestas wieder im Aufwind
Der dänische Windkraftanlagenbauer Vestas Wind Systems bekommt nach einer langen Durststrecke wieder mehr Aufträge in den USA. „Der amerikanische Markt kommt zurück", sagte der Vorstandsvorsitzende Anders Runevad im Gespräch mit der FAZ.
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