Jandaya Wake Up Call: DAX, Fed, Bundesbank, Dt. Bank, BMW, Moody's, Frankreich
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Dax - Neuer Rekordstand
Die Aktienmärkte sind weltweit unvermindert im Aufwind. An der Wall Street wurden am Donnerstag neue Rekordstände erreicht. Der Dow Jones machte mit seiner Rallye erst bei 15.876 Punkten Schluss, der marktbreite S&P500 steigerte sich auf 1.790 Punkte. Tokio meldet beim Leitindex Nikkei erstmals seit Monaten wieder einen Sprung über die Marke von 15.000 Punkten (Schlussstand: 15.165 Punkte, +1,95 %).
In Deutschland erzielte der Dax einen neuen Rekordschlussstand bei 9.149 Punkten (+1,05%). Die globale Rekordjagd ausgelöst hat die designierte Fed-Chefin Janet Yellen. Die US-Wirtschaft müsse sich noch weiter erholen und die Konjunktur robuster werden, sagte Yellen bei einer Anhörung vor dem Bankenausschuss des Senats. Diese Aussagen ließen die Hoffnung wachsen, dass im Laufe der kommenden Monate nicht mit einer gedrosselten Geldpolitik der Fed zu rechnen ist. Für den heutigen Auftakt wird der Dax etwas leichter bei 9.148 Punkten erwartet.
Die Ölpreise sind am Freitag mit der Aussicht auf eine weiter lockere Geldpolitik in den USA gestiegen. Zur Stunde kostet ein Barrel der Nordsee-Sorte Brent zur Auslieferung im Januar 108,52 US-Dollar. Das sind 1,25 % mehr als am Vorabend. Der Preis für US-Öl der Sorte WTI mit Auslieferung im Dezember steigt um 0,22 % auf 94,09 US-Dollar.
Moody’s stuft vier Großbanken ab
Die Ratingagentur Moody’s hat die Bewertung der Kreditwürdigkeit von Goldman Sachs, JPMorgan, Morgan Stanley und der Bank of New York Mellon herabgesetzt, wie aus einer am Donnerstag veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Im Falle einer künftigen Schieflage dürften Moody's zufolge weniger der Staat als vielmehr die Kreditgeber der Banken zur Rettung herangezogen werden.
Eurogruppe: Daumen hoch für Irland und Spanien
Die Eurogruppe hat am Donnerstag grünes Licht für den Ausstieg von Irland und Spanien aus dem Rettungsschirm gegeben. Das Programm für Irland läuft im Dezember aus, das für Spanien im Januar.
Niedrigzinsumfeld: Bundesbank warnt
Die Bundesbank warnt vor wachsenden Gefahren durch die niedrigen Zinsen. Die lockere Geldpolitik der Zentralbanken habe zwar dazu beigetragen, die Lage an den Finanzmärkten zu beruhigen, sagte Bundesbank-Vorstand Dombret am Donnerstag. Mit zunehmender Dauer nähmen aber die Nebenwirkungen und Risiken für die Finanzstabilität zu: „Das Niedrigzinsumfeld wird mehr und mehr zu einer Belastung für das deutsche Finanzsystem.“
Dt. Bank kauft faule Kredite auf
Die spanische Bad Bank Sareb hat faule Kredite mit einem Volumen von nominal 323 Mio. Euro an die Deutsche Bank verkauft. Detaillierte Angaben zum Verkaufspreis wurden nicht gemacht.
Frankreich will Verkaufserlös reinvestieren
Frankreich will bis zu 19,5 Mio. Aktien des Rüstungskonzerns Safran lossschlagen. Der Erlös in Höhe von bis zu 936,8 Mio. Euro ist für ein Investitionsprogramm zur Ankurbelung der Wirtschaft eingeplant.
BMW will eigene China-Marke vorstellen
Nach Informationen der FAZ will der bayerische Autohersteller BMW in der kommenden Woche seine eigene China-Marke vorstellen. Das Elektrofahrzeug Zinoro soll am Mittwoch auf der Automesse in der südchinesischen Stadt Kanton (Guangzhou) präsentiert werden, heißt es.
Strengere Anforderungen an Versicherer
Europas Versicherungskonzerne können sich darauf einstellen, dass sie von Januar 2016 an neugefasste Kapitalanforderungen erfüllen müssen. Nach langen und schwierigen Verhandlungen verständigten sich die Unterhändler des EU-Parlaments, der EU-Kommission und der nationalen Regierungen auf einen Kompromiss, wie die „Börsen-Zeitung“ berichtet.
Hochtief-Mutter ACS kehrt in die Gewinnzone zurück
Der spanische Baukonzern und Hochtief-Großeigner ACS hat in den ersten neun Monaten 2013 einen Nettogewinn in Höhe von 548 Mio. Euro erzielt, nach einem Fehlbetrag von 1,1 Mrd. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Der Umsatz sank hingegen um 1,5 % auf gut 28 Mrd. Euro.
GSW Immobilien steigert Ergebnis deutlich
Der Immobilienkonzern GSW Immobilien hat das Ergebnis aus Vermietung und Verpachtung in den ersten neun Monaten 2013 um 12 % auf 135,8 Mio . Euro gesteigert. Die branchenwichtige operative Ergebniskennzahl FFO I kletterte zugleich um 25 % auf 62,5 Mio. Euro, während sich der Konzerngewinn um 21 % auf 49,3 Mio. Euro verbesserte.
Abbau der Kernkraft: Künftige Regierung will Fonds einrichten
Union und SPD wollen die Bürger stärker vor den finanziellen Risiken bei Rückbau und Entsorgung der Kernkraftwerke schützen. Die milliardenschweren Rückstellungen der vier Betreiber E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall sollen hierfür - zumindest teilweise - in einen öffentlich-rechtlichen Fonds überführt werden, wie das "Handelsblatt" berichtet.
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