Fundamentale Nachricht
08:50 Uhr, 19.11.2013

Jandaya Wake Up Call: DAX, Carl Icahn, Koalition, Sixt, JPMorgan, China, BMW, Dt. Börse

Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Wake Up Call: das wichtigste der Vorbörse - pünktlich um 8:50 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Erwähnte Instrumente

  • DAX
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    Aktueller Kursstand:   (XETRA)
  • EUR/USD
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    Aktueller Kursstand:   (FOREX)

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Dax - Nach der Euphorie heute „Schmalhansküchenmeister“?

In den USA ist der Leitindex Dow Jones zum Wochenauftakt erstmals in seiner Geschichte über die 16.000-Punkte-Marke gestiegen. Die Notenbanken sorgen für jede Menge Liquidität im Markt - Geld, das angelegt werden will und die Kurse steigen lässt. Auch die Reformankündigungen aus China sorgten gestern für ein positives Sentiment.

Die Suppe versalzt hat im Handelsverlauf aber der US-Starinvestor Carl Icahn, der vor zuviel Euphorie warnte. Er sei derzeit bei Aktien sehr vorsichtig, sagte Icahn am Montag auf einer Veranstaltung. Schließlich könnten die Kurse tief fallen, weil die Gewinne vieler Unternehmen mehr durch die niedrigen Kreditzinsen befeuert würden als durch die Strategie des Managements.

Nach diesen Worten bröckelten die Gewinne am Montag wieder dahin. Am Ende lag der US-Leitindex deutlich unter der 16.000-er Schwelle und beendete den Handel kaum verändert bei 15.976 Zählern. Auch in Tokio hat sich die Stimmung nach anfänglicher Hausse gedreht. Der Nikkei schloss mit 0,25 % bei 14.126 Punkten im roten Bereich.

Dies ist auch die Marschrichtung für den deutschen Aktienmarkt. Der Broker L&S taxiert den Dax 10 Minuten vor Börsenstart 0,33 % tiefer bei 9.145 Punkten. Damit fällt der Leitindex etwas von seinem neuen Rekordhoch am Vortag bei 9.253 Punkten zurück.

Die Ölpreise setzen ihre Abwärtsbewegung fort: Das Fass Brent-Öl kostet zur Stunde 108,14 US-Dollar (-0,13 %), die US-Sorte WTI notiert bei 93,52 US-Dollar (-0,13 %). Hauptbelastung bleibt weiterhin das reichlich vorhandene Angebot.

Koalitionsverhandlungen I: Mehr Mittel in die Verkehrswege

Bei den Koalitionsverhandlungen haben sich Union und SPD grundsätzlich auf höhere Investitionen in die Sanierung der deutschen Verkehrswege verständigt. Es sollen „deutlich erhöhte zusätzliche Finanzmittel in den Verkehrsetat fließen sowie zusätzliche Gelder aus der Nutzerfinanzierung generiert werden“, hieß es am Montagabend von der Arbeitsgruppe Verkehr. Die pro Jahr benötigte Summe wurde mit vier Mrd. Euro angegeben. Die Finanzierung blieb allerdings bisher offen, ebenso die Frage einer Pkw-Maut.

Koalitionsverhandlungen II: Es läuft nicht rund ...

Trotz einiger Kompromisse hakt es in den Koalitionsgesprächen zwischen Union und SPD. CSU-Chef Seehofer hat bereits indirekt mit Neuwahlen gedroht. Seine Partei werde nicht um jeden Preis ein Regierungsbündnis mit CDU und SPD eingehen, sagte der bayerische Ministerpräsident nach einem Bericht der SZ. Nun bringen sich auch die Grünen wieder ins Spiel. Fraktionschef Hofreiter zeigte sich offen für neue Gespräche mit der Union, sollte es nicht zur Bildung einer Großen Koalition kommen. „In so einem Fall würde es sicherlich noch einmal Gespräche zwischen allen demokratischen Parteien geben“, sagte er „Spiegel Online“.

Deutschland: Erwerbstätigenzahl weiter im Aufwind

Die Erwerbstätigenzahl in Deutschland ist im dritten Quartal ist nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 0,6 % bzw. 253.000 Personen auf mehr als 42 Mio. angestiegen.

Sixt legt starkes Quartal hin

Der Autovermieter Sixt hat im 3. Quartal dank der anziehenden Nachfrage im Inland und wachsenden Geschäften im Ausland unter dem Strich 38,6 Mio. Euro verdient. Das ist verglichen mit dem Vorjahresquartal ein Plus von fast 36 %. Der Umsatz kletterte um 11 % auf 432,3 Mio. Euro.

Grammer auf Einkaufstour

Der Autozulieferer Grammer plant eine größere Akquisition. Wie Vorstandschef Müller im Interview mit der "Börsen-Zeitung" verriet, hat er sogar größere Zukäufe im Sinn. Dafür stehe ein größerer zweistelliger Millionenbetrag bereit.

China: Investitionen aus dem Ausland lassen nach

China: Die ausländischen Direktinvestitionen sind im Oktober um 1,24 % gegenüber dem Vorjahresmonat auf 8,24 Mrd. Dollar gestiegen. Im September betrug der Anstieg noch 4,9 %.

JP Morgan rechnet mit Beschluss zu Milliardenstrafe

In der Hoffnung auf ein Ende ihrer Rechtsstreitigkeiten nach der Finanzkrise hat sich die Investmentbank J.P. Morgan mit der US-Regierung endgültig auf einen Vergleich über 13 Mrd. US-Dollar geeinigt. Die Summe ist ein Rekord. Das Geldhaus und die zuständigen US-Behörden hätten sich über die letzten Details geeinigt, berichtet das „Wall Street Journal“. Eine Einigung soll noch am Dienstag verkündet werden.

RBA schließt weitere Zinsschritte nicht aus

Die australische Notenbank schließt weitere Zinsschritte nicht aus. „Ausgehend vom substanziellen Gehalt des bereits gewährten Stimulus war es richtig, den Leitzins stabil zu halten (...), aber gleichzeitig die Möglichkeit offen zu halten, ihn weiter zu reduzieren“, heißt es im Protokoll der Notenbanksitzung vom 5. November.

C.A.T. oil will massiv investieren

Der Ölfeldausrüster C.A.T. oil aus Wien hat für die Jahre 2014 bis 2016 ein Investitionsprogramm von 390 Mio. Euro beschlossen, wie das Unternehmen mitteilte. Davon sollen 300 Mio. Euro in den Aufbau neuer Kapazitäten und 90 Mio. Euro in Wartung und Instandhaltung fließen. Finanziert werden soll es über den operativen Cashflow sowie über langfristige Kredite.

BMW plant Änderungen bei den kleinen Baureihen

Laut dem „Handelsblatt“ will der bayerische Autobauer BMW die 1er- und 2er-Reihe mit dem Mini verzahnen und dafür mit dem Heckantrieb ein Dogma der Marke opfern.

Mindestlohn: Gewerkschaften sorgen sich

In den Gewerkschaften wächst die Sorge, dass der gesetzliche Mindestlohn für sie zu einem tarifpolitischen Bumerang wird. Sie befürchten, dass eine Durchsetzung angemessener Lohnerhöhungen damit schwieriger werden könnte („FAZ").

Dt. Börse bietet für Euronext

Laut einem Bericht des „Wall Street Journal" gibt es mit der London Stock Exchange (LSE), der Nasdaq OMX und der Deutschen Börse mindestens drei Interessenten für den europäischen Börsenbetreiber Euronext.

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