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DAX
Überraschend positive Einkaufmanagerindizes aus Deutschland und Europa geben dem Aktienmarkt kräftig Vortrieb. Mehren sich doch die Anzeichen einer konjunkturellen Bodenbildung. Die PMIs für die Eurozone stiegen sogar auf den höchsten Stand seit 18 Monaten. Der Dax gewinnt gegen Mittag 0,65 % auf 8.368 Punkte. Morgen steht der wichtige ifo-Geschäftsklimaindex auf dem Programm.
Charttechnik
Trotz positiv aufgenommener Impulse am Vormittag verbleibt der Dax innerhalb einer kurzfristigen Range zwischen ca. 8.375 bis 8.310 Punkten. Der grundsätzliche Trend zeigt jedoch aufwärts. So sollte ein Ausbruch nach oben aus der Range den Dax in Richtung 8.440 Punkten führen können. Erst ein Fall unter 8.265 Punkte würde das Sentiment eintrüben.
Aktien im Blick
Daimler verbilligt sich aktuell um 0,30 % auf 52,50 Euro. Die Zahlen zum 2. Quartal sind überwiegend positiv aufgenommen werden. Daimler-Chef Zetsche: Ergebnis wird im zweiten Halbjahr deutlich besser ausfallen als im ersten Halbjahr.
Der kriselnde Puma-Konzern hat nach eigenen Angaben die Talsohle durchschritten, es bleibe aber herausfordernd, sagte CEO Gulden. Die Aktie steht gegen Mittag 2,28 % tiefer.
MTU Aero Engines verliert aktuell 8,31 %. Das Unternehmen hat eine Gewinnwarnung herausgegeben.
Konjunktur
Die deutsche Wirtschaft hat ihre Schwächephase vom Frühlung abgeschüttelt: Der Markit-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe verbessert sich im Juli auf 50,3, nach 48,6 Punkten zuvor. Volkswirte hatten einen Anstieg auf 49,2 Punkte erwartet. Werte über 50 Punkte signalisieren Wachstum. Der PMI im Servicesektor legte um 2,1 auf 52,5 Zähler zu.
Der Einkaufsmanagerindex für die Eurozone ist im Juli auf 50,4 Zähler von 48,7 Punkten im Vormonat angestiegen, wie Markit mitteilte. Erstmals seit Januar 2012 liegt der Indikator wieder über der Marke von 50 Punkten.
Die Banken in der Eurozone haben im 2. Quartal laut EZB-Angaben ihre Kreditkonditionen insgesamt nur moderat verschärft. Bei Klein- und Mittelunternehmen hat sich bei den Kreditbedingungen bei den meisten Banken nichts geändert.
Währungen
Der Euro legt am Vormittag nach überraschend positiven PMI-Daten in der Spitze bis auf 1,3255 Dollar zu, nachdem er am Morgen bei 1,3187 Dollar notiert hatte.
Schwache Wirtschaftsdaten aus Japan belasten den Yen. Die japanischen Exporte legten im Juli nur um 7,4 % (y/y) zu, während Volkswirte mit einem Anstieg um 10,3 % gerechnet hatten. Japans Handelsbilanz schloss den 12. Monat in Folge mit einem Defizit ab. EUR/JPY kann deutlich auf 132,44 zulegen, nachdem das Währungspaar in der Nacht noch bei 131,50 notiert hatte.
Rohstoffe
Auf dem aktuellen Preisniveau von 107,00 US-Dollar wirkt WTI-Öl überbewertet. Nach den jüngsten Preisanstiegen besteht ein Risiko von Gewinnmitnahmen. Heute stehen die wöchentlichen US-Ölvorratszahlen an, der Markt erwartet einen Rückgang um 2,6 Mio. Barrel.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Stefan Salomon verfasst, der Abschnitt Währungen von Oliver Baron.
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