Jandaya kompakt: Wissen was den Markt bewegt!
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Erwähnte Instrumente
DAX
Nach einem freundlichen Start ist der DAX im Verlauf des Vormittags ins Minus gerutscht. Zeitweise sank das Börsenbarometer bis auf 8.286,41 Punkte, nachdem im frühen Handel noch 8.345,33 Zähler erreicht wurden. Zum Handelsstart hatten positive Konjunkturdaten aus China noch für gute Stimmung in Frankfurt gesorgt, bevor es zu Gewinnmitnahmen kam. Aktuell verliert das Börsenbarometer 0,21% auf 8.301 Punkte.
Charttechnik
Der gestrige Versuch, den übergeordneten Aufwärtstrend nach der Korrektur wieder aufzunehmen, wird heute etwas gedämpft. Die Kurse im DAX kamen am Morgen wieder zurück und erreichten die Unterstützungszone bei 8.281 Punkten. Ein Stabilisierungsversuch der Bullen könnte hier einsetzen. Ist dieser erfolgreich, wären Gewinne in Richtung Tageshoch möglich. Nachhaltig unter 8.281 Punkte sollte der Index aber nicht abrutschen. Das Kursgeschehen muss dann engmaschig verfolgt werden.
Aktien im Blick
Die Commerzbank-Aktien sind mit einem Plus von 3,53% erneut an der DAX-Spitze zu finden. Gestern hatten die Papiere nach Zahlen bereits um 15,65% zugelegt.
Die Aktien der Deutsche Telekom sind nach einem Reuters-Bericht im Blick, wonach T-Mobile USA ein mögliches Übernahmeangebot des US-Satellitenunternehmens Dish Networks prüfen will. Aktuell verlieren die Telekom- Papiere aber 0,50%.
ElringKlinger legt nach einem überraschend starken Umsatz- und Gewinnanstieg um 6,81% zu und setzt sich damit an die MDAX-Spitze.
Die Rheinmetall-Papiere sind nach Zahlen gefragt und legen um 5,00% zu. Die Verluste im ersten Halbjahr fielen geringer aus als erwartet.
Im TecDAX gewinnen die euromicron-Aktien nach Zahlen 4,49%, während sich im SDAX Koenig & Bauer nach Zahlen um 5,34% verbilligen.
Solarworld-Chef Frank Asbeck hat Interesse an einer Übernahme der Bosch-Solarsparte bekundet. Die Aktien verteuern sich um 1,97% zu.
Die Aktien des niederländischen Telekomkonzerns KPN gewinnen 15,80% auf 2,32 Euro, nachdem der mexikanische Mobilfunkanbieter America Movil ein Übernahmeangebot in Höhe von 2,40 Euro je Aktie unterbreitet hat.
Konjunktur
Die Industrieproduktion in China lag im Juli um 9,7% über dem Vorjahresniveau, nach einem Plus von 8,9% im Vormonat. Erwartet wurde nur ein Anstieg um 9,0%.
Der chinesische Einzelhandelsumsatz ist im Juli um 13,2% im Jahresvergleich gestiegen. Erwartet wurde ein Plus von 13,5%, nach einem Anstieg von 13,2% im Vormonat.
Die chinesischen Verbraucherpreise lagen im Juli wie im Vormonat um 2,7% über dem Vorjahresniveau. Erwartet wurde ein Anstieg der Inflationsrate auf 2,8%. Der für China geringe Inflationsdruck dürfte eine Beibehaltung der lockeren Geldpolitik zur Folge haben, so Marktbeobachter.
Währungen
Der US-Dollar setzt im europäischen Handel am Freitagvormittag seine Talfahrt auf breiter Basis fort. Dabei befindet sich der US-Dollar-Index aktuell auf dem besten Wege, den größten Wochenverlust seit einem Monat auszuweisen. GBP/USD strebt nach besser als erwartet ausgefallenen britischen Handelsbilanzzahlen wieder seinem gestrigen Hoch bei 1,5573 entgegen.
AUD/USD setzt seine dieswöchige Rally bis bislang 0,9154 in der Spitze fort, wobei der „Aussie“ von starken Daten zur chinesischen Industrieproduktion beflügelt wird. Die Norwegerkrone profitiert nach einem starken Anstieg der norwegischen Verbraucherpreise im Juli von der geringer gewordenen Zinssenkungsphantasie. EUR/NOK erreichte bislang 7,8224 im Tief.
Rohstoffe
Nach dem kräftigen Vortagesplus kommt es bei Gold heute zu Gewinnmitnahmen. Das Edelmetall verbilligt sich um 0,33%. Silber kann um weitere 0,44% zulegen. Öl profitiert von den positiven Daten aus China. Die Nordseesorte Brent verteuert sich um 0,35%.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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