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DAX
Die Rekordjagd am deutschen Aktienmarkt geht weiter. Der DAX markierte am Vormittag bei 9.789,89 Punkten ein neues Allzeithoch. Aktuell steht das Börsenbarometer bei 9.772 Punkten, was einem Plus von 0,55% entspricht. Im Mittelpunkt des Interesses steht weiter die US-Berichtssaison. Heute veröffentlichen unter anderem General Electric und Morgan Stanley ihre Quartalszahlen. Mit den Baugenehmigungen, der Industrieproduktion und dem Konsumklima der Uni Michigan stehen außerdem einige wichtige US-Konjunkturdaten auf dem Programm.
Charttechnik
Der DAX befindet sich heute in einer Kaufwelle, die sich noch ein wenig nach oben in Richtung 9.805/25 Punkte ausdehnen kann. Kleinere Korrekturen sind dabei einzuplanen, aber erst unterhalb des gestrigen Tagestiefs bei ca. 9.700 Punkten könnte sich im Stundenchart ein Verkaufssignal ergeben.
Thema des Tages
Die Ausgaben der US-Regierung für das bis Oktober laufende Haushaltsjahr sind gesichert. Nach dem Repräsentantenhaus hat auch der US-Senat ein Ausgabengesetz in Höhe von 1,1 Billionen Dollar für das Haushaltsjahr 2014 verabschiedet. 72 Parlamentarier votierten dafür, 26 dagegen.
Aktien im Blick
Spitzenreiter im DAX mit einem Plus von 4,57% sind die ThyssenKrupp-Aktien. Der Stahlkonzern hat auf der heutigen Hauptversammlung seine Ziele für das Geschäftsjahr 2013/2014 bestätigt. Aktuell gebe es keine konkreten Pläne für weitere Kapitalmaßnahmen, erklärte das Unternehmen außerdem.
Die Aktien der Lufthansa verlieren 1,03% und sind damit einer der schwächsten Werte, nach kräftigen Kursgewinnen an den Vortagen.
In der zweiten Reihe verteuern sich die Aktien des insolventen TV-Geräteherstellers Loewe um 17,82%. Eine Investorengruppe übernimmt wesentlicher Teile von Loewe im Rahmen eines Asset Deals, erklärte das Unternehmen (Link).
Konjunktur
Die Bauproduktion in der Eurozone ist im November um 0,6% gesunken, nach revidiert -1,1% (ursprünglich -1,2%) im Vormonat.
Die US-Großbank Merrill Lynch hat ihre Wachstumsprognose für die Eurozone erhöht. Für das Gesamtjahr 2014 wird ein BIP-Plus von 1,0% (bisher: 0,8%) erwartet.
In Spanien ist der Anteil der faulen Kredite im November auf 13,1% gestiegen, von 13,0% im Vormonat.
Die Commerzbank geht davon aus, dass die EZB den Einlagensatz auf -0,1% und damit in den negativen Bereich senken wird. Sinkende Energiepreise durch den milden Winter dürften zu einem weiteren Rückgang der Inflationsrate führen, so Commerzbank-Experte Christoph Weil.
Währungen
Der US-Dollar notiert im europäischen Handel zum Wochenschluss gegenüber den anderen Hauptwährungen (mit Ausnahme des britischen Pfunds) fester. EUR/USD belasten weiterhin die Kommentare des Direktoriumsmitglieds der Europäischen Zentralbank (EZB) Benoit Coeure. Dieser hatte gestern erklärt, es gebe noch Raum für weitere Zinssenkungen seitens der EZB falls die nötig sein sollte. Im Tief notierte EUR/USD am Freitag bislang bei 1,3590.
USD/JPY erreichte im Hoch bislang 104,47, wobei den Yen auch das gesunkene japanische Verbrauchervertrauen belastet. Das britische Pfund profitiert hingegen von überraschend starken britischen Einzelhandelsumsätzen. GBP/USD kletterte bislang bis 1,6459 in der Spitze.
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