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DAX
Der deutsche Aktienmarkt präsentiert sich am Freitag leicht erholt. Der Leitindex DAX notiert aktuell 0,27 Prozent im Plus bei 9.041,45 Zählern. Wichtige Wirtschaftsdaten sind heute Mangelware. Händler rechnen deshalb überwiegend mit einem ruhigen Wochenausklang. Vor der Sitzung des geldpolitischen Rates der US-Notenbank in der kommenden Woche (17./18. Dezember) steigt trotzdem die Spannung. Nach den zuletzt eher guten US-Konjunkturdaten erwarten einige Marktbeobachter, dass die Notenbank doch schon in der kommenden Woche eine Drosselung ihrer Anleihenkäufe ankündigen könnte.
Charttechnik
Lustlos pendelt der DAX im bisherigen Handel. Einen gewissen bullischen Druckaufbau lässt der Stundenchart jedoch vermuten, so dass nochmals mit einem Test der Widerstandsmarke bei 9.070 Punkten gerechnet werden kann. In diesem Bereich besteht jedoch das Risiko, dass der Dax wieder nach unten wegzukippen beginnt.
Thema des Tages
Das US-Abgeordnetenhaus hat dem Haushaltskompromiss für die kommenden zwei Jahre zugestimmt. Mit großer Mehrheit bestätigten Demokraten und Republikaner am Donnerstag den Entwurf, auf den sich führende Unterhändler nach wochenlangem Gezerre verständigt hatten.
Aktien im Blick
Mit einem Plus von 2,62% haben sich die Aktien von K+S an die DAX-Spitze gesetzt. Anleger spekulieren auf eine Wiederbelebung des Kali-Kartells um Uralkali und Belaruskali, so Händler.
Schlusslicht im DAX mit einem Minus von 1,09% sind die RWE-Aktien. Goldman Sachs hat die Papiere von „Buy“ auf „Neutral“ heruntergestuft.
Volkswagen hat den konzernweiten Absatz im November um 4,3% auf 828.600 Autos gesteigert. Die Volkswagen-Vorzugsaktien verbilligen sich um 0,11%.
In der zweiten Reihe brechen die Evotec-Aktien um rund 13% ein. Das Unternehmen hat seine Umsatzprognose gesenkt. Eine Meilensteinzahlung eines US-Partners bleibt aus, nachdem bei einem Wirkstoffkandidaten in einer Studie gewisse Eigenschaften nicht bestätigt werden konnten.
Die S.A.G. Solarstrom AG hat einen Insolvenzantrag gestellt. Die Aktien brechen um rund 66% ein.
Konjunktur
Die deutschen Großhandelspreise sind im November um 2,2 % gegenüber dem Vorjahresmonat gesunken. Es handelt sich bereits um den vierten Rückgang in Folge. Im Oktober hatte die Jahresrate bei -2,7 % gelegen.
Die Erwerbstätigenzahl in der Eurozone ist im dritten Quartal im Vergleich zum Vorquartal stabil geblieben. Im zweiten Quartal 2013 blieb die Beschäftigung nach revidierten Zahlen ebenfalls stabil, nachdem zunächst ein Rückgang um 0,1% gemeldet worden war.
Währungen
Der US-Dollar weitet im europäischen Handel am Freitagvormittag seine gestrigen Gewinne aus, die der Greenback nach den starken US-Einzelhandelsumsätze vom Donnerstag und der Möglichkeit, dass die Federal Reserve Bank noch in diesem Monat eine erste Reduzierung ihrer Anleihenkäufe vornehmen könnte, gemacht hat.
EUR/USD gab weiter bis bislang 1,3718 im Tief nach, während GBP/USD trotz starker Daten aus dem britischen Bausektor seine Talfahrt bis bislang zutiefst 1,6288 fortsetzte. USD/JPY ist trotz eines deutlichen Anstiegs der japanischen Industrieproduktion der Sprung über das Mai-Hoch bei 103,74 gelungen. In der Spitze notierte das Währungspaar bei 103,92 – ein frisches Fünfjahreshoch. Auch EUR/JPY steigt auf den höchsten Stand seit rund fünf Jahren.
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