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DAX
Nach einem freundlichen Auftakt ist der DAX ins Minus gerutscht. Aktuell verliert das Börsenbarometer 0,33% auf 8.635,31 Zähler. Eine Auktion italienischer Staatsanleihen belastete den Markt. Die Nachfrage nach den Schuldscheinen war recht schwach. Auch der schwelende US-Haushaltsstreit sorgt weiter für Sorgenfalten bei den Börsianern. Am Nachmittag stehen noch einige Konjunkturdaten auf dem Programm. Den Start machen die deutschen Verbraucherpreise um 14.00 Uhr. Um 14.30 Uhr werden die Daten zu den Konsumausgaben und persönlichen Einkommen der US-Bürger veröffentlicht. Um 15.55 Uhr folgt die endgültige Veröffentlichung des von der Universität Michigan ermittelten Konsumklimas für den Monat September.
Charttechnik
Zum Handelsstart konnte der DAX den Widerstand bei 8.670 Punkten kurzzeitig überwinden, bevor er aber erneut ins Minus rutschte. Das bisherige Tagestief liegt bei 8.611 Zählern. Sollte die zentrale Unterstützungszone bei 8.610 bis 8.578 Punkten unterschritten werden, könnten weitere Kursverluste drohen. Oberhalb von 8.690 Punkten hellt sich das Chartbild auf.
Thema des Tages
Der Bund der Steuerzahler sowie der Arbeitgeberverband Gesamtmetall haben Steuererhöhungen eine Absage erteilt. Der Präsident des Steuerzahlerbundes, Reiner Holznagel, warnte die Union vor einem Wortbruch in der Steuerpolitik. Viele Wähler hätten den Unionsparteien gerade deshalb ihre Stimme gegeben, weil sie Steuererhöhungen ausgeschlossen hätten. „Sich über dieses Wählervotum hinwegzusetzen, wäre schlichtweg Wortbruch“, sagte Holznagel der „Rheinischen Post“. Ähnlich äußerte sich Gesamtmetall-Präsident Rainer Dulger. „Steuererhöhungen wurden definitiv abgewählt“, sagte Dulger dem „Handelsblatt“.
Aktien im Blick
Bei ThyssenKrupp dürfte in den kommenden zwei bis drei Wochen die erwartete Kapitalerhöhung anstehen, wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet. Die ThyssenKrupp-Aktien büßen 1,73% ein.
Schwächster Wert im DAX sind mit einem Minus von 3,11% die Aktien von HeidelbergCement. Die Analysten der HSBC haben das Votum für die Aktien auf „Neutral“ gesenkt.
Die Aktien von adidas können um 0,44% zulegen, nachdem der US-Konkurrent Nike für das zurückliegende Geschäftsquartal unerwartet gute Zahlen gemeldet hat.
Konjunktur
Die Wirtschaftsstimmung in der Eurozone hat sich im September deutlich aufgehellt. Der Economic Sentiment Index (ESI) stieg von revidiert 95,3 Punkten (zunächst 95,2 Zählern) im Vormonat auf 96,9 Punkte, wie die EU-Kommission am Freitag mitteilte. Die Volkswirte hatten im Schnitt nur mit 96,0 Punkten gerechnet.
Das Geschäfsklima in der Eurozone hat sich unterdessen weniger stark verbessert als erwartet. Der Business Climate Indicator (BCI) stieg von revidiert minus 0,22 Punkten im Vormonat auf minus 0,20 Punkte, während die Volkswirte mit einer Verbesserung auf minus 0,10 Punkte gerechnet hatten.
Währungen
EUR/USD pendelt nach wie vor um die 1,35er-Marke. Die aus der Eurozone gemeldeten Stimmungsindikatoren für September sind unterm Strich besser ausgefallen als erwartet und unterstützen die Sicht, dass die Konjunktur in der Eurozone im dritten Quartal an Fahrt gewinnen wird.
USD/JPY fiel nach Kommentaren des japanischen Finanzministers Taro Aso bis bislang 98,48 zurück. Aso dämpfte Spekulationen, dass die Regierung in Kürze die Unternehmenssteuern senken könnte. EUR/CHF ist nach einem erneuten Anstieg der KoF-Frühindikatoren auf ein frisches Dreimonatstief bei 1,2256 gefallen.
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