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DAX
Eine Personalie sorgt zu Wochenbeginn für Wirbel an den Börsen. Lawrence Summers, der ehemalige Berater von US-Präsident Obama, will nicht mehr Fed-Chef werden. Nun dürfte wohl Janet Yellen, eine Verfechterin der Bernanke`ischen großzügigen Geldpolitik, das Rennen machen. Der Dax eröffnete am Morgen bereits mit einem Aufwärtsgap auf über 8.600 Punkte. Gegen Mittag liegt er mit 1,15 % im Plus.
Charttechnik
Direkt zu Wochenbeginn bestätigt der Dax seinen Aufwärtstrend mit einem neuen Allzeithoch bei 8.826 Punkten. In den letzten beiden Stunden kam es zu kleineren Gewinnmitnahmen, mit denen die Kurse jetzt noch einmal in Richtung Gap-Unterkante bei 8.578/55 Punkte laufen könnten. Dieser Bereich fungiert jedoch als Unterstützung, von der aus eine neue Kaufwelle in Richtung Tageshoch starten könnte.
Thema des Tages
Summers hat überraschend sein Ausscheiden aus dem Kandidatenrennen um die Nachfolge von Fed-Chef Bernanke (ab Ende Januar 2014) bekannt gegeben. Der derzeitigen Fed-Vizechefin Yellen werden nun die besten Chancen für das einflussreiche Amt eingeräumt. Yellen gilt als Befürworterin einer sehr lockeren Geldpolitik.
Derweil richten Börsianer Augen und Ohren wieder in Richtung Washington. Dort steht am Mittwoch die nächste Fed-Sitzung auf dem Programm. Die Nachfolgenebatte wird wohl keine Rolle spielen. Spannend ist indes, ob die Fed bereits im September mit der Drosselung ihrer Anleihekäufe beginnt oder ob beispielsweise die enttäuschend ausgefallenen Arbeitsmarktzahlen vom vergangenen Freitag zu einem Umdenken der Notenbanker geführt haben.
Aktien im Blick
Erneute Spekulationen über die Entwicklung des Kalidüngermarktes treiben die Aktien von K+S um 2,51 % an.
Lufthansa-Chef Franz will das Unternehmen verlassen. Und dies mitten in der Restrukturierungsphase. Die Aktie steigt dennoch um 1,15 %
ThyssenKrupp-Titel verlieren 0,1 %. Der Konzern sieht sich beim geplanten Verkauf seiner Überseewerke zu einer vorschnellen Notlösung genötigt.
Konjunktur
Die Verbraucherpreise in der Eurozone erhöhen sich im August zum Vorjahresmonat um 1,3 %, nach 1,6 % im Juli, teilte die Statistikbehörde Eurostat mit.
Im Euroraum hat sich der Anstieg der Arbeitskosten je Stunde im zweiten Quartal auf 0,9 % verlangsamt. Im Vorquartal lag die Zuwachsrate noch bei revidiert 1,7 (zunächst 1,6) %.
Währungen
Der US-Dollar ist infolge der Rücktrittsnachricht von Larry Summers auf breiter Basis schwächer in die neue Handelswoche gestartet. Zudem belastet den Greenback die Erwartung, dass die Fed am Mittwoch mit der Reduzierung ihrer Anleihenkäufe beginnen dürfte. EUR/USD notierte bislang bei 1,3382 im Hoch, während GBP/USD bisher 1,5958 in der Spitze erreichte. USD/CAD fiel auf ein frisches Fünfwochentief bei 1,0277.
Hinweis: Der Abschnitt Charttechnik wurde von Rene Berteit, der Abschnitt Währungen von Tomke Hansmann verfasst.
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