Jandaya Briefing - US-Konjunkturdaten, Deutschland/Inflation, Merkel/Eurobonds, Spanien
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
USA: Lage im verarbeitenden Gewerbe im Großraum Chicago trübt sich ein
Die Lage im verarbeitenden Gewerbe im Großraum Chicago hat sich im Mai leicht eingetrübt, zeigt sich aber weiterhin deutlich besser als zur gleichen Zeit im letzten Jahr. Der Midwest Manufacturing Index für das verarbeitende Gewerbe ist im Mai saisonbereinigt um 1,0 Prozent gegenüber dem Vormonat gefallen, wie die Federal Reserve Bank of Chicago meldete.
USA: Aufträge für langlebige Güter steigen im Mai
Die Aufträge für die langlebigen US-Güter stiegen im Mai saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat um 1,1 Prozent, nach -0,2 Prozent im April (revidiert von 0,0 Prozent). Der Wert der Aufträge kletterte damit auf 217,2 Milliarden US-Dollar. Der Konsens hat bei +0,5 Prozent gelegen und damit eine etwas schwächere Entwicklung antizipiert.
Deutschland: Inflationsdruck kühlt sich ab
In Deutschland hat sich der Inflationsdruck im Monat Juni stärker abgekühlt als gedacht. Die Verbraucherpreise legten im Juni vorläufigen Daten zufolge um 1,7 Prozent im Jahresvergleich zu. Im Vormonat Mai wurde noch ein Anstieg der Verbraucherpreise um 1,9 Prozent registriert. Ökonomen hatten mit einem etwas höheren Anstieg der Verbraucherpreise von 1,8 Prozent für Juni gerechnet.
Bundeskanzlerin Merkel lehnt Eurobonds erneut strikt ab
„Eurobonds als gemeinschaftliche Haftung für Schulden von EU-Ländern wird es nicht geben, solange ich am Leben bin“, machte Merkel am Vorabend vor der FDP-Bundestagsfraktion unmissverständlich klar.
Italien: Renditen für Staatsanleihen steigen an
Das unter Druck stehende angeschlagene Euroland Italien hat weiterhin mit steigenden Finanzierungskosten auf den Kapitalmärkten zu kämpfen. Bei einer Auktion für italienische Staatsanleihen mit einer Laufzeit von sechs Monaten ist die Rendite mit 2,957 Prozent auf fast drei Prozent gestiegen. Es ist der höchste Stand seit Dezember.
Spanien: Ministerpräsident Rajoy warnt vor Zuspitzung der Krise
Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy hat vor einer deutlichen Zuspitzung der Wirtschaftskrise in Spanien gewarnt. Der Staatshaushalt kann unter den derzeitigen Bedingungen nicht mehr lange finanziert werden, mahnte Rajoy. Er verwies dabei auf die sehr hohen Renditen die Spanien am Finanzmarkt zur Beschaffung von Kapital bezahlen muss.
Spanien: Wirtschaftslage trübt sich weiter ein
Das angeschlagene Euroland Spanien bereitet Investoren immer größere Sorgen. Die spanische Wirtschaft versinkt immer stärker in der Rezession, wie aus dem jüngsten Monatsbericht hervorgeht. „Die jüngsten Informationen deuten darauf hin, dass die wirtschaftliche Aktivität im zweiten Quartal 2012 noch rascher schrumpft als in den ersten drei Monaten", betonte die Notenbank in ihrem Monatsbericht.
Bankenverband IIF: Zukunft Europas steht auf dem Spiel
Der Chef des weltweiten Investoren- und Bankenverbands IIF, Charles Dallara, hat das am Donnerstag und Freitag in Brüssel stattfindende EU-Gipfeltreffen als das vielleicht das wichtigste seit Gründung der EU bezeichnet. Denn es stehe nicht nur die Zukunft des Euros auf dem Spiel, sondern auch die Zukunft Europas, sagte der Ökonom.
Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse
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