Jandaya Briefing - US-Arbeitsmarktdaten, Verizon, Morgan Stanely, Bank of America, Sinn, Spanien
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Die wichtigsten Meldungen des Tages:
USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet
Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten lag in der vergangenen Woche erneut höher als erwartet. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte, sank die Zahl der Erstanträge in der Woche bis zum 14. April zwar um saisonbereinigt 2.000 auf 386.000. Analysten hatten im Konsens aber mit einem deutlich stärkeren Rückgang auf 368.000 gerechnet. Der Vorwochenwert wurde zudem von 380.000 auf 388.000 nach oben revidiert.
Verizon mit kräftigem Gewinnanstieg
US-Telekommunikationskonzern Verizon Communications hat im ersten Quartal 2012 einen kräftigen Gewinnanstieg verbucht und mehr verdient als erwartet. Unter dem Strich erhöhte sich das Ergebnis je Aktie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal von 0,51 US-Dollar auf 0,59 US-Dollar.
Morgan Stanley übertrifft Ergebniserwartungen
Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat im ersten Quartal 2012 von gestiegenen Handelsumsätzen profitiert und die Ergebniserwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich im Jahresvergleich von plus 0,50 US-Dollar auf minus 0,06 US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte betrug der Gewinn je Aktie 0,71 US-Dollar, womit die Analystenschätzungen von 0,44 US-Dollar übertroffen wurden.
Bank of America mit Gewinnrückgang
Die US-Großbank Bank of America musste im 1. Quartal 2012 einen deutlichen Rückgang beim Gewinn und bei den Erträgen hinnehmen. Der Nettogewinn sank von 2,05 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 653 Millionen Dollar. Der Gesamtertrag sank im ersten Quartal um 17 Prozent und wurde mit 22,38 Milliarden Dollar.
Nokia rutscht tief in rote Zahlen
Der weltweit größte Handyhersteller Nokia hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Der strenge Wettbewerb, steigende Kosten sowie der Konzernumbau zwangen das finnische Unternehmen in die Knie. Der operative Gewinn rutschte von plus 439 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf minus 1,34 Milliarden Euro ab.
Sinn: Euro-System kurz vor Explosion
Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn sieht das Euro-System kurz vor der Explosion. Nach Ansicht des Ökonomen reagiere die EU „abenteuerlich“ auf die Finanzkrise. Sinn plädierte auf einem Symposium der österreichischen Akademie der Wissenschaften am Donnerstag für den Wechsel zum bewährten US-Modell, demzufolge auch Staaten Pleite gehen können.
Spanien mit erfolgreicher Anleiheauktion
Die Nachfrage nach den nun begebenen spanischen Staatspapieren ist zufriedenstellend – die Märkte reagieren positiv. Das strauchelnde Spanien hat am Donnerstag Anleihen im Volumen von 2,54 Milliarden Euro begeben; damit wurde das Maximalziel von 2,5 Milliarden Euro übertroffen.
Volkswagen: Vollständige Übernahme von MAN denkbar
Volkswagen LKW-Chef: Wir könnten uns eine vollständige Übernahme von MAN vorstellen. MAN und Scania bleiben separate Marken, alle Optionen für einen künftige LKW-Allianz offen.
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