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16:00 Uhr, 19.04.2012

Jandaya Briefing - US-Arbeitsmarktdaten, Verizon, Morgan Stanely, Bank of America, Sinn, Spanien

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Mit Jandaya live und direkt im Flow des Marktes. Jandaya Briefing: das Wichtigste des Tages - pünktlich um 16:00 Uhr auf Ihrem Trading-Desk: www.jandaya.de

Die wichtigsten Meldungen des Tages:

USA: Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe höher als erwartet

Die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den Vereinigten Staaten lag in der vergangenen Woche erneut höher als erwartet. Wie das US-Arbeitsministerium am Donnerstag mitteilte, sank die Zahl der Erstanträge in der Woche bis zum 14. April zwar um saisonbereinigt 2.000 auf 386.000. Analysten hatten im Konsens aber mit einem deutlich stärkeren Rückgang auf 368.000 gerechnet. Der Vorwochenwert wurde zudem von 380.000 auf 388.000 nach oben revidiert.

Verizon mit kräftigem Gewinnanstieg

US-Telekommunikationskonzern Verizon Communications hat im ersten Quartal 2012 einen kräftigen Gewinnanstieg verbucht und mehr verdient als erwartet. Unter dem Strich erhöhte sich das Ergebnis je Aktie gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal von 0,51 US-Dollar auf 0,59 US-Dollar.

Morgan Stanley übertrifft Ergebniserwartungen

Die US-Investmentbank Morgan Stanley hat im ersten Quartal 2012 von gestiegenen Handelsumsätzen profitiert und die Ergebniserwartungen der Analysten deutlich übertroffen. Das Ergebnis je Aktie verschlechterte sich im Jahresvergleich von plus 0,50 US-Dollar auf minus 0,06 US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte betrug der Gewinn je Aktie 0,71 US-Dollar, womit die Analystenschätzungen von 0,44 US-Dollar übertroffen wurden.

Bank of America mit Gewinnrückgang

Die US-Großbank Bank of America musste im 1. Quartal 2012 einen deutlichen Rückgang beim Gewinn und bei den Erträgen hinnehmen. Der Nettogewinn sank von 2,05 Milliarden Dollar im Vorjahresquartal auf 653 Millionen Dollar. Der Gesamtertrag sank im ersten Quartal um 17 Prozent und wurde mit 22,38 Milliarden Dollar.

Nokia rutscht tief in rote Zahlen

Der weltweit größte Handyhersteller Nokia hat im ersten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben. Der strenge Wettbewerb, steigende Kosten sowie der Konzernumbau zwangen das finnische Unternehmen in die Knie. Der operative Gewinn rutschte von plus 439 Millionen Euro im Vorjahresquartal auf minus 1,34 Milliarden Euro ab.

Sinn: Euro-System kurz vor Explosion

Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn sieht das Euro-System kurz vor der Explosion. Nach Ansicht des Ökonomen reagiere die EU „abenteuerlich“ auf die Finanzkrise. Sinn plädierte auf einem Symposium der österreichischen Akademie der Wissenschaften am Donnerstag für den Wechsel zum bewährten US-Modell, demzufolge auch Staaten Pleite gehen können.

Spanien mit erfolgreicher Anleiheauktion

Die Nachfrage nach den nun begebenen spanischen Staatspapieren ist zufriedenstellend – die Märkte reagieren positiv. Das strauchelnde Spanien hat am Donnerstag Anleihen im Volumen von 2,54 Milliarden Euro begeben; damit wurde das Maximalziel von 2,5 Milliarden Euro übertroffen.

Volkswagen: Vollständige Übernahme von MAN denkbar

Volkswagen LKW-Chef: Wir könnten uns eine vollständige Übernahme von MAN vorstellen. MAN und Scania bleiben separate Marken, alle Optionen für einen künftige LKW-Allianz offen.

Die wichtigsten Meldungen der Vorbörse können Sie hier nachlesen Jandaya Wake Up Call: das Wichtigste der Vorbörse

Den aktuellen Beitrag von Jandaya TV können Sie hier aufrufen: Frankreich wählt – Deutschland zittert

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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