Jandaya Briefing - Deutschland, BASF, Verdi/Post, USA, Lockheed Martin, Lexmark

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Die wichtigsten Meldungen des Tages:

Deutschland: Wirtschaftsstimmung verdüstert sich

Der vom Londoner Finanzdienstleister Markit veröffentlichte Indikator zur Wirtschaftsstimmung in Deutschland ist im April enttäuschend ausgefallen. Das anhaltend schlechte Geschäftsklima in den Euro-Krisenländern scheint die bislang so resolute deutsche Wirtschaft scheinbar endgültig in seinen Bann zu ziehen. So gab den Angaben zufolge der saisonbereinigte Markit Flash Deutschland Composite Index Produktion binnen Monatsfrist 1,8 Punkte auf 48,8 Zähler nach und sank damit wieder unter die neutrale Wachstumsmarke von 50 Punkten. Tiefer hatte der Index zuletzt im Oktober 2012 notiert.

Medien: EU-Wettbewerbskommissar Barnier schickt bösen Brief nach Washington

EU-Wettbewerbskommissar Michel Barnier hat einem Pressebericht zufolge die USA davor gewarnt, schärfere Regeln für Bankinstitute einzuführen. Barnier drohte mit einer „protektionistischen Reaktion Europas, falls die USA wie geplant den US-Töchtern von Auslandsbanken höherere Anforderungen aufbürdeten, zitiert die „Financial Times“ aus einem Schreiben Barniers an US-Notenbankchef Ben Bernanke.

BASF bündelt Spezialchemiegeschäft – 500 Stellen betroffen

Der weltgrößte Chemiekonzern BASF will sein Spezialchemiegeschäft Performance Products wettbewerbsfähiger aufstellen. Durch eine Vereinfachung von Prozessen, Investitionen in neue Technologien und organisatorische Veränderungen sollen die Geschäfte in den kommenden Jahren an die veränderten Marktbedingungen angepasst und die Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich verbessert werden. Laut BASF führen die geplanten Schritte zu einem Abbau von weltweit rund 500 Stellen bis Ende 2015.

Verdi ruft zu Warnstreiks bei Deutscher Post auf

Die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di hat erneut zu bundesweiten Warnstreiks bei der Deutschen Post aufgerufen. Der bisherige Verhandlungsverlauf habe gezeigt, dass sich offenbar ohne Druck nichts bewege, erklärte ein Gewerkschaftssprecher am Dienstagmorgen.

USA: Einzelhandelskettenumsatz steigt

Der Umsatz der großen Einzelhandelsketten in den USA ist in Woche bis zum 20. April gestiegen. Der Branchenverband International Council of Shopping Centers (ICSC) wies in seiner gemeinsam mit Goldman Sachs durchgeführten wöchentlichen Studie gegenüber der Vorwoche saisonbereinigt ein Umsatzplus von 0,8 Prozent aus, nach einem Rückgang um 1,1 Prozent in der Vorwoche.

Lockheed Martin schlägt Analystenerwartungen

Lockheed Martin hat im ersten Quartal 2013 sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz die Erwartungen der Analysten übertroffen. So stieg der Gewinn je Aktie im Berichtszeitraum von 2,03 auf 2,33 US-Dollar. Der Umsatz sank hingegen um zwei Prozent von 11,29 auf 11,07 Milliarden US-Dollar. Analysten hatten im Konsens mit einem Gewinn je Aktie von 2,04 US-Dollar bei Einnahmen in Höhe von 10,33 Milliarden US-Dollar gerechnet.

Lexmark mit Gewinnrückgang

Der amerikanische Druckerhersteller Lexmark International Inc. gab am Dienstag bekannt, dass sich sein Ergebnis im ersten Quartal deutlich verringert hat, was auf eine schwächere Nachfrage zurückzuführen ist. Die Erwartungen wurden auf bereinigter Basis jedoch geschlagen.

Kanada: Einzelhandelsumsätze steigen stärker als erwartet

Die kanadischen Einzelhandelsumsätze sind im Februar um 0,8 Prozent im Monatsvergleich auf 39,5 Milliarden Kanada-Dollar gestiegen. Ökonomen hatten auf dieser Basis im Konsens lediglich mit einem Plus von 0,3 Prozent gerechnet, nachdem die Einnahmen des kanadischen Einzelhandels im Januar um 1,0 Prozent zugelegt hatten.

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