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10:16 Uhr, 28.10.2022

Jackpot fürs Portfolio? Deshalb setzen viele Anleger auf Casino-Aktien!

EQS-Media / 28.10.2022 / 10:16 CET/CEST

Jackpot fürs Portfolio? Deshalb setzen viele Anleger auf Casino-Aktien!

Quelle: https://unsplash.com/photos/vBWsG91aR_U

Im Jahr 2022 haben Online-Casinos einen hohen Stellenwert in Deutschland und vielen anderen Ländern. Niedergelassene Spielhallen sind hingegen auf dem eher absteigenden Ast. Dafür ist vor allen Dingen die Tatsache verantwortlich, dass das Zocken in einer Online Spielothek viele Vorteile bietet: Sie steht rund um die Uhr zur Verfügung, ist sicher und zugleich bequem. Global betrachtet haben landbasierte Casinos und Spielhallen aber immer noch ihren Stellenwert – auch finanziell für die Betreiber gesehen.

Der Boom der Gambling-Branche ist ein Hype, der auch an Aktionären nicht unbemerkt vorbei geht. Aber lohnt es sich, mit Casino-Aktien das Portfolio zu diversifizieren? Es gibt tatsächlich gute Gründe, warum so viele Anleger darauf setzen.

Ein globaler Trend – Glücksspiel ist kein Nischenmarkt

In Deutschland ist Glücksspiel erst seit dem 1. Juli 2021 erlaubt. Seit diesem Datum gilt der neue deutsche Glücksspielstaatsvertrag hierzulande. Für Investoren spielen aber auch internationale Anbieter eine Rolle und hier wird vor allem der November 2022 ein interessanter Monat. Auf dem asiatischen Markt ist Macau die wohl wichtigste Stadt für modernes Glücksspiel und lange Zeit ging hier gar nichts. Restriktionen und Schließungen machten dem Markt Probleme.

Nun soll ab November wieder Vollgas gegeben werden, auch Touristen dürfen wieder nach Macau einreisen. Das zeichnet sich auf dem Aktienmarkt ab. So hat das Unternehmen Melco Resorts & Entertainment Limited einen Zuwachs von 20 % verzeichnet. Da es vorher jedoch einen erheblichen Crash gab, sind die Einstiegspreise noch immer günstig.

Eine ähnlich günstige Entwicklung zeigt sich auf dem US-Markt. Hier können die Global Player Las Vegas Sands und Wynn Resorts ebenfalls im zweistelligen Bereich zulegen. Experten empfehlen aber, dem Hype nicht nachzulaufen und beim Investieren abzuwarten. Es lohnt sicher eher dann einzusteigen, wenn sich die Wertpapiere auf einem günstigen Niveau befinden.

Schwierige Prognosen – viele Unternehmen noch jung an der Börse

Während einige US-Unternehmen bereits auf breite Erfahrung zurückblicken, sind die europäischen Anbieter an der Börse noch jung. Jahrelange Analysen sind also rückwirkend nicht möglich. Die Chancen werden dadurch nicht geschmälert, doch die Risikobereitschaft der Investoren muss höher sein.

Idealerweise fokussieren sich Anleger nicht auf regionale Unternehmen wie eine einzelne Spielhalle, sondern setzen auf global interagierende Glücksspielanbieter. Ob europäisch, amerikanisch und asiatisch ist dabei zunächst irrelevant.

Grundsätzlich gilt in dieser Branche: Niemals “All-in” mit einer Aktie gehen, denn ein einzelnes Unternehmen kann aus verschiedenen Gründen in der Versenkung verschwinden. Die staatlichen Restriktionen sind streng. Wer sich hier als Betreiber nicht an die Regeln hält, muss sich oft schnell vom Markt zurückziehen. Sinnvoller ist es, die Branche als solche unter die Lupe zu nehmen und klug zu investieren.

3 Arten der Investition: Warum so viele Anleger auf ETFs setzen

In den vergangenen zehn Jahren haben ETFs in ihrer Beliebtheit stark zugelegt. Auch beim Investment in die Casino-Branche machen sie durchaus Sinn. Es wird nicht primär auf einen einzelnen Anbieter gesetzt, sondern auf die Wertentwicklung der Indizes als solches. Auch Branchenindizes spielen dabei eine Rolle. Da es prognostisch klar erscheint, dass insbesondere die Online-Gambling-Branche weiter expandieren wird, kann der Investor klug partizipieren.

Der direkte Kauf von Casino-Aktien ist vor allem für risikobereite Investoren interessant. Global stehen rund 100 Sportwetten- und Gambling-Aktien auf dem Markt zur Verfügung, Tendenz steigend. Landbasierte Spielbanken sind vor allem am US-Markt, aber auch in Macau (Asien) vertreten. Europäisch sollte das Augenmerk vor allem auf virtuelle Casinos fallen, denn die Expansion an niedergelassenen Spielbanken ist nicht zu erwarten. Ein Risikofaktor besteht dennoch, denn der Erfolg einzelner Unternehmen ist schwieriger zu prognostizieren!

Die dritte Variante ist das Trading von CFDs, was dem Glücksspiel selbst am ähnlichsten kommt. Es handelt sich um eine Art Wette, die auf den fallenden oder steigenden Kurs von einzelnen Casino-Aktien oder auf die Branche abgeschlossen wird. Diese Investitionsart ist ausschließlich für erfahrene Nutzer geeignet, die die Märkte langfristig beobachten und Tendenzen erkennen können.

Was spricht für das Investment in Casino-Aktien?

Warum in einen Markt investieren, der sich gerade in den Kinderschuhen befindet? Online-Casinos boomen, was die letzten Jahre klar gezeigt haben. Parallel hierzu nimmt das Angebot an niedergelassenen Spielhallen zumindest in Europa stark ab. Die landbasierten Spielbanken nehmen eine Sonderstellung ein. Sie werden am Markt bestehen, sind aber nicht die Location für jeden Tag. Ein gewaltiger Teil der Zocker aus den Spielhallen wird also auf den Online-Markt entfallen.

Die Gründe, warum online boomt, liegen auf der Hand:

  • Ständige Verfügbarkeit an jedem Ort (WLAN vorausgesetzt)
  • Neueste Technologien und abwechslungsreiche Spiele
  • Glücksspiel ist salonfähig geworden, Zielgruppe verbreitert sich
  • Seriöse Anbieter gewinnen das Vertrauen von Gamblern und so mehr Kunden

Die Unternehmenskennzahlen der diversen Glücksspielanbieter zeigen deutlich, dass die Nachfrage groß ist. Nicht selten können sich die einzelnen Unternehmen über einen Zuwachs im hohen zweistelligen Bereich freuen. Der Trend wird nicht anhalten, irgendwann haben sich Kunden etabliert und der Aktienwert pendelt sich ein. Für risikobereite Investoren ist daher jetzt der Moment gekommen, wo sie ihr Portfolio diversifizieren und für schnelle Rendite sorgen können.

Die Schwächen auf dem Glückspielmarkt nicht vergessen

Es muss auch darüber gesprochen werden, dass die Glücksspielbranche Schwächen mitbringt. Vor allem die staatliche Regulierung ist Fluch und Segen zugleich. Polen, Österreich, die Schweiz, Deutschland – sie alle setzen Restriktionen um, die bei Spielern nicht immer auf Gegenliebe stoßen. So wird häufig nach Alternativen gesucht, einige Casino-Anbieter ziehen sich gar vom Markt zurück.

Das ist einer der Gründe, warum niemals ein regionaler Anbieter gewählt werden darf. Wer heute in Deutschland sein Angebot offeriert, kann morgen bereits vom Markt verschwinden. Die Chance ist bei global agierenden Glücksspielunternehmen deutlich geringer. Selbst wenn sie auf dem deutschen Markt nicht mehr praktizieren, bleiben sie in anderen EU-Ländern oder auch global aktiv. Betreiber setzen heute nicht mehr auf eine nationale Lizenz, sondern richten ihr Angebot auf mehrere Länder aus.

Fazit: Interessant, aber nicht für jeden Anleger langzeittauglich

Die Casino-Branche ist interessant und mutige Anleger finden hier gute Möglichkeiten für ein schnelles Investment. Eine langfristige Prognose ist derzeit aber noch nicht denkbar. Es bleibt abzuwarten, ob sich in den nächsten 20 Jahren eine deutliche Tendenz zeigt. Wer heute investiert, plant kurzfristig und partizipiert am Boom.

Ob sich daraus eine lebenslange Rendite entwickelt, kann ein seriöser Broker nicht vorhersehen. Wem das Thema Casino-Aktien noch zu heiß ist, der kann sich auch an angrenzenden Branchen orientieren. So sind beispielsweise die produzierenden Firmen für Slots ein heißer Tipp, denn sie sind momentan gefragter denn je.


Emittent/Herausgeber: United Newswire
Schlagwort(e): Sonderthemen

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