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09:23 Uhr, 13.12.2006

IWKA: Sanierung praktisch abgeschlossen

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Der IWKA-Aufsichtsratsvorsitzende Rolf Bartke hat sich erstmals öffentlich über den von zahlreichen Personalquerelen geplagten MDax-Konzern geäußert. Die Sanierung des Maschinen- und Anlagenbauers aus Karlsruhe sei praktisch abgeschlossen, sagte er gegenüber dem "Handelsblatt".

Dies sei der Verdienst des seit September 2005 amtierenden Vorstandsvorsitzenden Wolfgang-Dietrich Hein. "Hein wurde als Sanierer geholt. Er hat es geschafft", sagt Bartke der Zeitung. Der Löschvorgang sei abgeschlossen.

IWKA war in den vergangenen drei Jahren vor allem wegen eines Streits mit dem amerikanischen Aktionär Guy Wyser-Pratte in den Schlagzeilen. Der Investor hält derzeit neun Prozent der Anteile und hatte 2005 bereits den Rücktritt des damaligen Vorstandsvorsitzenden Hans Fahr und sechs Aufsichtsräten bewirkt. Gegen den Willen von Wyser-Pratte installierte jedoch der alte Aufsichtsrat noch einen neuen Vorsitzenden: Wolfgang-Dietrich Hein. Zwischen Hein und Wyser-Pratte gibt es große Spannungen. Auf der Hauptversammlung im Juni wurde der Vorstandvorsitzende von seinem größten Aktionär nicht entlastet.

Der Aufsichtsratsvorsitzende findet jedoch auch für seinen Hauptaktionär Wyser-Pratte nur lobende Wort. "Wir haben in ihm einen stabilen Investor", so Bartke.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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