Nachricht
13:59 Uhr, 14.03.2012

IWH erhöht Konjunkturprognose für Deutschland

Halle (BoerseGo.de) – Das Institut für Wirtschaftsforschung in Halle (IWH) hat seine Wachstumsprognose für Deutschland für das Jahr 2012 deutlich erhöht. Nachdem in einer früheren Prognose ein Plus von 0,3 Prozent angegeben wurde, sieht das IWH nun ein Wachstum von 1,3 Prozent. Für das kommende Jahr 2013 erwartet das IWH ein beschleunigtes Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um 2,2 Prozent.

Das Institut begründet den besseren Ausblick mit den zurückgehenden Risiken in Folge der europäischen Staatsschuldenkrise. "Auch wenn die Risiken keineswegs verschwunden sind, stellen sie sich gegenwärtig deutlich geringer dar“. Die Gefahr eines Auseinanderbrechens der Eurozone sei deutlich gesunken.

Jedoch warnt das IWH gleichzeitig vor zu großer Euphorie. Neben der noch nicht gelösten Krise in Griechenland sieht das Institut auch Rezessionsgefahren. "Die Krisenländer des Euroraums werden aufgrund der außerordentlich scharfen Konsolidierungsprogramme ein schweres Rezessionsjahr durchzustehen haben“, so das IWH. Für die ganze Eurozone sieht das Institut für 2012 daher einen BIP-Rückgang um 0,3 Prozent.

Keine Kommentare

Du willst kommentieren?

Die Kommentarfunktion auf stock3 ist Nutzerinnen und Nutzern mit einem unserer Abonnements vorbehalten.

  • für freie Beiträge: beliebiges Abonnement von stock3
  • für stock3 Plus-Beiträge: stock3 Plus-Abonnement
Zum Store Jetzt einloggen

Das könnte Dich auch interessieren

Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

Mehr Experten