IWF will mit Griechenland verhandeln
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Washington (BoerseGo.de) - Der Internationale Währungsfonds (IWF) will mit Griechenland offenbar über eine Streckung der Sparauflagen verhandeln. "Wenn es Ideen gibt, die Hauptziele des Programms zu erreichen, sind wir offen, sie zu diskutieren", sagte IWF-Sprecher Gerry Rice am Donnerstag. Das gelte grundsätzlich für jedes vom IWF geförderte Programm. "Die Grundlage für Diskussionen bleiben die Ziele des Programms, die mit der griechischen Regierung vereinbart wurden."
Die jüngste Kontrollmission in Griechenland habe ergeben, dass es eine Reihe von Verzögerungen bei der Umsetzung der Sparmaßnahmen gebe, sagte Rice. Die Troika-Kontrolleure wollen noch im Juli nach Athen zurückkehren, um genauer zu untersuchen, wie Griechenland die Sparauflagen bisher umgesetzt hat.
Die neue griechische Regierung will erreichen, dass die Fristen für die vereinbarten Sparziele um mindestens zwei Jahre verschoben werden. Dies würde aber neue Milliardenhilfen der europäischen Partner notwendig machen. IWF-Chefin Christine Lagarde sowie zahlreiche EU-Politiker lehnen eine signifikante Verschiebung der Sparziele ab. Griechenland hofft auf Geldspritzen im August und September in Höhe von 12,5 Milliarden Euro aus dem zweiten Hilfspaket in Höhe von insgesamt 130 Milliarden Euro. Ohne internationale Finanzhilfen droht dem Land in den kommenden Monaten der Staatsbankrott.
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