IWF will Argentinien unter die Arme greifen
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Wie der Internationale Währungsfonds (IWF) am Dienstag in Buenos Aires mitteilte, werde man am Donnerstag eine Vorausdelegation nach Argentinien entsenden um über eine Wiederaufnahme der Kreditverhandlungen mit dem hoch verschuldeten Land zu sprechen. Zentral gehe es dabei um ein Wirtschaftsprogramm, welches von den Südamerikanern unterstützt wird. Nach den Worten von Argentiniens Wirtschaftsminister Roberto Lavagna seien die Gespräche schon weit vorangeschritten, die Chancen stünden gut, an weitere IWF-Kredite zu gelangen.
Bis spätestens Mitte Juli will Argentinien weitere Finanzspritzen aushandeln. Das mit 140 Milliarden $ in der Kreide stehende Land kann einen Großteil der Verbindlichkeiten aktuell nicht bedienen. Nachdem die argentinische Regierung im Dezember IWF-Auflagen zur Haushaltskonsolidierung verfehlt hatte, sperrte der IWF Kreditzusagen über 22 Milliarden Dollar. Nun müssen sogar die Vertreter der argentinischen Nationalelf seit Monaten sämtliche Auslagen aus eigener Kasse bestreiten.
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