IWF fordert von Japans Unternehmen höhere Löhne
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Tokio/ Washington (Godmode-Trader.de) - Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Japan, Luc Everaert, hat die Unternehmen dazu aufgefordert, ihre Barreserven für höhere Löhne zu nutzen. Laut dem jüngsten Tankan-Bericht der Bank of Japan sind die Reserven der japanischen Unternehmen per Ende Juni mit 242 Bio. Yen auf einen neuen Rekordwert gestiegen. Die Zurückhaltung der Firmen bei Investitionen und Löhnen schlägt sich hier besonders deutlich nieder.
Everaert zufolge ist die Verhandlungsmacht der Arbeitnehmerseite in der jüngsten Vergangenheit sehr gesunken, wie er der Nachrichtenagentur Bloomberg sagte. Und dies obwohl die Regierung in Tokio immer wieder die Unternehmen dazu anhält, die Löhne zu heben. Freilich aus dem Grund, das damit auch die sieche Inflation angeschoben werden sollte.
Japan leide unter einem gespaltenen Arbeitsmarkt mit fast 40 Prozent Zeit- und Teilzeitarbeiternehmern, so der IWF-Länderchef weiter. Diese hätten so wenig Einkommen, dass der Binnenkonsum schwächele. Everaert lobte in diesem Zusammenhang die Regierung für die Erhöhung des Mindestlohns und der Einkommen von Bediensteten in der Alten- und Kinderpflege.
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