IWF: China soll Wechselkurs ändern
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Der Internationale Währungsfonds hat China davor gewarnt, an der Strategie einer starren Wechselkurspolitik festzuhalen. Der IWF hat sich daher dafür ausgesprochen, die Spanne für den chinesischen Yuan um 10-15 Prozent auszuweiten. Laut dem IWF-Chef für China, Eswar Prasad, seien die Kosten im Falle einer Aufrechterhaltung des derzeitigen Wechselkurses zu groß. Zudem ist mit einer weiteren Zunahme von globalen Nachteilen für die Weltwirtschaft zu rechnen. Ein gutes Argument für eine baldige Flexibilität des Yuan sei dadurch gegeben, so Prasad. Der Yuan weist eine starre Bindung zum US-Dollar auf. In den USA, Japan und innerhalb der EU macht sich daher aufgrund des Nachteils billiger Exporte nach China großes Stöhnen breit. Analysten zufolge könnte ein schwächerer Yuan die US-Exporte nach China in die Höhe treiben, was zu einer Reduzierung des massiven amerikanischen weltkonjunktur bedrohlichen Leistungsbilanzdefizits wird.
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