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09:09 Uhr, 14.08.2009

IVG weist erneut tiefrote Zahlen aus

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  • IVG Immobilien AG
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Bonn (BoerseGo.de) - Die IVG Immobilien AG hat auch im zweiten Quartal tiefrote Zahlen geschrieben und die Erwartungen verfehlt. Unter dem Strich sei ein Verlust in Höhe von 54,5 Millionen Euro angefallen, teilte das Unternehmen am Freitag mit. Das waren nochmals rund 18 Prozent mehr als im ersten Quartal mit 44,8 Millionen Euro und auch mehr als von den Analysten erwartet. Vor einem Jahr hatte die IVG noch einen Gewinn ausgewiesen. Aufgrund der schwierigen Marktsituation am Investmentmarkt mussten bei Immobilienverkäufen Abschläge von rund 10 Prozent gegenuüber dem letzten Fair Value in Kauf genommen werden, was realisierte Marktwertänderungen in Höhe von minus 52,4 Millionen Euro verursacht habe, erläuterte das Immobilienunternehmen.

Der Umsatz lag im zweiten Quartal mit 127,6 Millionen Euro leicht über dem Niveau des Vorjahres (123,2 Millionen Euro). Das operative Ergebnis (EBIT) verbesserte sich auf 20,0 Millionen Euro (Vorjahr: 16,9 Millionen Euro). Der Net Asset Value adjusted (NAV adj.) reduzierte sich auf 10,31 Euro je Aktie (31.03.2009: 12,11 Euro).

Auf eine Prognose für 2009 verzichtet IVG auch weiterhin. Der Vorstand räumte aber ein, dass die rückläufigen Mietpreise die Wertentwicklung der Immobilien auch weiterhin belasten könnten.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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