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09:46 Uhr, 14.11.2006

IVG Immobilien verfehlt die Erwartungen

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Die IVG Immobilien AG hat im dritten Quartal 2006 etwas weniger verdient als erwartet. Wie das Immobilienunternehmen am Dienstag in Bonn mitteilte, ging das operative Ergebnis (EBIT) auf 23,3 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 52,9 Millionen Euro). Der Nettogewinn verringerte sich auf 4,4 Millionen Euro (Vorjahr: 28,2 Millionen Euro). Die Analysten hatten dagegen mit einem EBIT von knapp 34 Millionen Euro und einem Nettogewinn von 6 Millionen Euro gerechnet. Der Umsatz ging im Berichtszeitraum auf 94,8 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 193,5 Millionen Euro) und blieb damit ebenfalls knapp hinter den Analystenschätzungen zurück.

Für das Gesamtjahr rechnet IVG weiterhin mit einem Anstieg des Ergebnisses nach Steuern (vor Anteilen Konzernfremder und Hybrid-Kapitalgebern) auf rund 145 Millionen Euro (Vorjahr: 110 Millionen Euro). Dabei würden außerplanmäßige Belastungen durch Wertberichtigungen im Bereich Projektentwicklung durch höhere Verkaufsgewinne kompensiert.

Zur Integration der OIK in den IVG-Konzern und Neustrukturierung des gesamten Unternehmens wurde ein umfassendes Change-Management Projekt aufgesetzt. Im ersten Quartal 2007 soll über die neue Struktur, Standorte und Prozesse entschieden werden. Ziel sei es, ab 2008 Synergien aus Wachstum und Kosteneinsparungen in Höhe von 8 bis 10 Millionen Euro p. a. zu erzielen.

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Über den Experten

Thomas Gansneder
Thomas Gansneder
Redakteur

Thomas Gansneder ist langjähriger Redakteur der BörseGo AG. Der gelernte Bankkaufmann hat sich während seiner Tätigkeit als Anlageberater umfangreiche Kenntnisse über die Finanzmärkte angeeignet. Thomas Gansneder ist seit 1994 an der Börse aktiv und seit 2002 als Finanz-Journalist tätig. In seiner Berichterstattung konzentriert er sich insbesondere auf die europäischen Aktienmärkte. Besonderes Augenmerk legt er seit der Lehman-Pleite im Jahr 2008 auf die Entwicklungen in der Euro-, Finanz- und Schuldenkrise. Thomas Gansneder ist ein Verfechter antizyklischer und langfristiger Anlagestrategien. Er empfiehlt insbesondere Einsteigern, sich strikt an eine festgelegte Anlagestrategie zu halten und nur nach klar definierten Mustern zu investieren. Typische Fehler in der Aktienanlage, die oft mit Entscheidungen aus dem Bauch heraus einhergehen, sollen damit vermieden werden.

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