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13:05 Uhr, 28.03.2012

IVG Immobilien rutscht 2011 in Verlustzone - Ausblick bleibt aber optimistisch

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Bonn (BoerseGo.de) – Das Immobilienunternehmen IVG Immobilien mit Sitz in Bonn hat das Jahr 2011 im roten Bereich beendet. Der Nettoverlust wurde mit 126 Millionen Euro oder 1,11 Euro je Aktie ausgewiesen, wie das Unternehmen am heutigen Mittwoch mitteilte. Analysten zeigten sich enttäuscht, sie hatten im Vorfeld mit einem weit geringeren Verlust von 0,72 Euro je Anteilsschein gerechnet.

Begründet wurde dies vor allem mit einmaligen Wertberichtigungen im Volumen von 116,6 Millionen Euro im auslaufenden Projektentwicklungsgeschäft. Ohne diese Belastungen wäre das Ergebnis nahezu ausgeglichen gewesen, betont IVG Immobilien. Im Vorjahr wurde noch ein Plus von 23,2 Millionen Euro notiert. Jedoch konnte das Unternehmen mehrere Kreditlaufzeiten verlängern und seine Schulden um rund 460 Millionen Euro auf 4,5 Milliarden Euro reduzieren. Im Ausblick auf das laufende Jahr 2012 erwartet IVG Immobilien ein ausgeglichenes Ergebnis, im Folgejahr 2013 sieht sich IVG Immobilien wieder im schwarzen Bereich.

„Mit einem Immobilieneigenbestand von 3,8 Milliarden Euro, Assets under Management von insgesamt 21,5 Milliarden Euro, einem Transaktionsvolumen von 2,25 Milliarden Euro sowie einer Vermietungsleistung von über 800.000 Quadratmeter im abgelaufenen Geschäftsjahr ist die IVG einer der großen und wichtigsten Marktplayer in Europa. „2012 und 2013 sind die entscheidenden Wendejahre. Danach wird sich zeigen, ob die IVG sich weiterhin als großer europäischer Immobilien- und Infrastrukturinvestor nicht nur behaupten, sondern ihre Position weiter ausbauen kann“, so Dr. Wolfgang Schäfers, Vorstandssprecher der IVG Immobilien. „Der momentane Aktienkurs entspricht in keiner Weise dem Wert und dem Zukunftspotenzial der IVG“, so Schäfers.

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Über den Experten

Christian Zoller
Christian Zoller

Christian Zoller studierte Betriebswirtschaftslehre an der Universität Regensburg sowie an der WU Wien, mit den Schwerpunkten Investmentbanking und Corporate Finance. Seit 1995 ist er in den Bereichen Fundamentalanalyse und Technische Analyse tätig. Seine berufliche Laufbahn führte Zoller unter anderem zur Austria Presse Agentur (APA-Finance), zu BörseDaily und stock3. Zudem verfasste er Fachartikel für den Newsletter „Trendwatch“ des Heikin-Ashi-Experten Dan Valcu und ist Autor des Fachbuchs „Behavioral Finance bei Technischer Analyse“. Für die Finanzmarktanalyse verwendet Zoller unter anderem gerne Saisonalitäten, die Sentimentanalyse, Fundamentaldaten und die Charttechnik.

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