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08:23 Uhr, 10.04.2024

Italiens Regierung senkt Wachstumsprognosen - Agentur

FRANKFURT (Dow Jones) - Italiens Regierung hat ihre Prognose für das Wirtschaftswachstum 2024 und 2025 gesenkt. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, rechnet die Regierung von Giorgia Meloni für 2024 nun mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von nur noch 1,0 Prozent. Bisher waren 1,2 Prozent vorhergesagt worden. Für 2025 werden nun 1,2 (bisher: 1,4) Prozent Wachstum vorhergesagt. Trotz des niedrigeren Wachstums ließ die Regierung ihre Prognosen für das Haushaltsdefizit weitgehend unverändert. Die Prognose für 2024 blieb bei 4,3 (2023: 7,2), die für 2025 wurde von 3,6 auf 3,7 Prozent erhöht und die für 2026 von 2,9 auf 3,0 Prozent.

Italiens Staatsschuld wird dadurch in diesem Jahr auf 137,8 (2023: 137,3) Prozent steigen. Für 2025 und 2026 werden Quoten von 138,9 und 139,8 Prozent erwartet. Die Regierung will den Anstieg der Verschuldung durch den Verkauf von Staatsbeteiligungen im Wert von 1 Prozent des BIP bis 2026 bremsen.

Kontakt zum Autor: hans.bentzien@dowjones.com

DJG/hab/kla

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