Italien und Spanien beschaffen sich frisches Geld
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Frankfurt (BoerseGo.de) – Italien und Spanien haben sich am Dienstag frisches Geld vom Kapitalmarkt besorgt. Spanien platzierte einen dreimonatigen Schatzwechsel im Volumen von 1,604 Milliarden Euro und einen sechsmonatigen Schatzwechsel von 1,621 Milliarden Euro. Die Rendite stieg von 1,357 Prozent auf 1,692 Prozent beziehungsweise von 2,187 Prozent auf 2,665 Prozent. Die Nachfrage war insgesamt rückläufig.
Italien platzierte einen sechsmonatigen Schatzwechsel im Volumen von 8 Milliarden Euro, wobei die Durchschnittsrendite gegenüber der letzten Auktion von 2,140 Prozent auf 3,071 Prozent zulegte. Außerdem wurden eine 24-monatige Nullkupoanleihe im Volumen von 3,5 Milliarden Euro und ein flexibler Schatzwechsel im Volumen von 3,0 Milliarden Euro begeben. Die Rendite erhöhte sich von 3,408 Prozent auf 4,511 Prozent bzw. lag bei 1,808 Prozent. Die Nachfrage bei den italienischen Auktionen war ähnlich hoch wie zuletzt.
Spanien und Italien haben für den Rest des Jahres den höchsten Refinanzierungsbedarf unter den Euro-Staaten. Die Anleiheauktionen stehen auch deshalb unter genauer Beobachtung der Märkte. Die Europäische Zentralbank (EZB) versucht durch Anleihekäufe auf dem Sekundärmarkt, die Refinanzierungskosten für Italien und Spanien möglichst gering zu halten und ein Abrutschen der beiden wichtigen Volkswirtschaften in den Strudel der europäischen Schuldenkrise zu verhindern.
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