Kommentar
18:00 Uhr, 27.08.2021

Ist das QE-Ende ein Verkaufssignal?

Anleger führten vor allem ein Argument für den Kauf von Aktien an: Die Geldschwemme der Notenbanken. Das Ende ist in Sicht. Sollte man daher verkaufen?

Schon nach der Finanzkrise führten Nullzinsen und Quantitative Easing Programme zu einem Mantra: Es gibt keine Alternativen zu Aktien. Es gab keine Alternativen, weil Anleihen kaum noch Rendite brachten bzw. in vielen Ländern sogar negativ waren. Auch auf dem Konto ist das Geld nicht mehr sicher. Die Freibeträge, für die keine Negativzinsen erhoben werden, schrumpfen immer weiter. Auch Unternehmensanleihen waren keine Alternative. Selbst Anleihen von Unternehmen, die ausfallgefährdet sind, erhält man kaum noch Zinsen. Wer sein Glück daher bei Immobilien suchte, musste tief in die Tasche greifen. In den letzten 12 Monaten sind Immobilien so schnell so viel teurer geworden wie selten zuvor. Kurz gesagt: An Aktien führt kein Weg vorbei.

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